Bitcoin, Gold, Aktien: Krisenwährungen sind immer gefragter. Doch was hat es mit dem Bitcoin auf sich? Und wie stehen die Erwartungen in der Zukunft zur Geldanlage in der Kryptowährung rund um mögliche Gewinne und Verluste?

Zukunft der Geldanlage in Bitcoins

Über die Zukunftserwartungen der Geldanlage in Bitcoins.

In den vergangenen Tagen und Nächten sah sich Bitcoin (BTC) mit erheblichen Verlusten konfrontiert. So muss die beliebte Kryptowährung innerhalb von nur 24 Stunden zwei Prozent einbüßen. Da der Kurs allem Anschein nach nicht dauerhaft die 40.000-Dollar-Marke überwinden kann, haben sowohl Trader als auch Analysten erste Prognosen mit unterschiedlichen Entwicklungsszenarien veröffentlicht.

Ein „Auslöser“ könnte über den Kursverlauf von BTC entscheiden

Der weltweit populäre Krypto-Händler „AltcoinPsycho“ (286.000 Twitter-Follower) schrieb in einem Tweet, dass eine Wertsteigerung von BTC auf knapp 50.000 Dollar möglich wäre, wenn die Kryptowährung die 41.000-Dollar-Marke erst einmal geknackt hat. Fällt der Kurs jedoch unter 36.000 Dollar droht ein Absturz auf 29.000 Dollar, so der erfahrene Trader in seinem Beitrag. Wie sich der künftige Kursverlauf gestaltet, bleibt von einem „Auslöser“ abhängig.


Andere Analysten teilen die Einschätzung weitestgehend. BTC müsse demnach in den nächsten Wochen den 42.000-Dollar-Kurs halten. Darüber hinaus scheint die Bärenphase bereits seit Ende Juli laut einiger Experten überwunden zu sein.

Top-Trader beschreibt den Worst-Case-Fall

Einer der bekanntesten und ebenso pessimistischsten Krypto-Trader ist Tone Vays. Dessen Prognosen schließen auf einen „kleinen Rückschlag“ für Bitcoin. Allerdings vermutet er daraufhin ein neues Allzeithoch für die digitale Währung. Vays teilte hierzu in einem Interview mit, dass er einen Tiefststand von 37.500 Dollar erwarte, bevor ein deutlicher Anstieg über die 40.000-Dollar-Marke Ende August oder Anfang September eintrete.

Anleger, welche die Prognose von Vays als vielversprechend erachten, sollten nun Bitcoins auf bitavo.com kaufen und auf die Vorhersage des erfahrenen Traders vertrauen. Derzeit charakterisiert Tone Vays den Bitcoin-Markt vielmehr als eine „Nichtberührungszone“, welche eine Vielzahl von Tradern eher abschreckt.

Den Kursrückgang als Chance begreifen

Der holländische Profi-Trader Michaël van de Poppe betont gegenüber seinen 360.000 Followern auf Twitter seit einiger Zeit, dass der derzeitige Bitcoin-Bull-Run noch mindestens bis Ende 2022 andauern wird. Den Kursrückgang von Bitcoin erachtet er als eine vielversprechende Gelegenheit, mehr Kapital in die Kryptowährung zu investieren. In einem Tweet beschreibt er die derzeitige Situation als eine „riesige Chance“.

Ein erfahrener Mitstreiter des Holländers ist Peter L. Brandt. Er glaubt seinerseits, dass der Bitcoin trotz einiger Kursverluste auf lange Sicht ein neues Allzeithoch von mehr als 64.000 Dollar erreichen könnte. Natürlich müssen die Bedingungen rund um den Bitcoin-Markt nahezu ideal sein.

Außerbörslicher Handel mit BTC

Ki Young Ju, CEO bei Crypoquant, beschreibt den Kursverlauf des Bitcoins als einen parabolischen Aufwärtstrend. Basierend auf dieser Vermutung unterstreicht der Krypto-Experte das nachhaltige Wachstum des Bitcoins. Zudem sei zu beobachten, dass insbesondere große Trader „jede Menge“ Bitcoins außerbörslich handeln. Hierbei beruft sich Ki Young Ju auf intern erhoben Daten seines Unternehmens, wonach allein am 1. August 2021 Bitcoins im Gesamtwert von rund 131 Milliarden Dollar bewegt wurden. Davon entfalle laut des CEOs lediglich 1 Prozent auf Börsen-Einzahlungen bzw. -Abhebungen.

Auf Basis dieser gesicherten Erkenntnisse scheint es so zu sein, dass große Unternehmen die Kryptowährung „hinter den Kulissen“ abseits der Börse handeln. Vor diesem Hintergrund äußerte Ki Youn Ju Bedenken: Wenn namhafte Unternehmen auf diesem Weg mit Bitcoins handeln, könnte der gesamte Bitcoin-Markt schon bald „ein Problem“ bekommen.