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Deutsche bevorzugen Investmentfonds bei der Geldanlage

Der Bundesverband deutscher Banken hat untersucht, wie die Deutschen ihr Geld und Vermögen anlegen. Dabei stellte sich heraus, dass Investmentfonds am beliebtesten sind. Gut 840 Milliarden Euro (Stand 2014) haben die Deutschen demnach in Wertpapieren angelegt. Mehr als 50% des Wertpapiervermögens der privaten Haushalte sind davon in Investmentfonds investiert. Zweitwichtigste Anlagekategorie sind Aktien mit 28 Prozent. Schuldverschreibungen wie Anleihen, Pfandbriefe und Zertifikate folgen mit nur 19 Prozent.

Übersicht zu den Anlageformen der Deutschen 2015

Welche Wertpapiere die Deutschen bevorzugen

Ausgewogene Chancen und Risiken

Für viele Anleger, die von den Renditechancen einer Aktienanlage profitieren möchten, ohne dabei ein gleich hohes Risiko einzugehen, sind Investmentfonds eine gute Möglichkeit zur Risikostreuung.

Zudem können Fondsanteile auch regelmäßig über einen Sparplan gekauft werden. Dies ist eine gute Möglichkeit, zum Beispiel für junge Berufstätige, über einen langen Zeitraum einen größeren Betrag aufzubauen. Allerdings unterliegen Fonds wie Aktien je nach Ausrichtung und Marktentwicklung Wertschwankungen. Anleger müssen deshalb eine gewisse Risikobereitschaft und Zeit mitbringen, damit eventuelle Kursrückgänge „ausgesessen“ werden können.

Die richtige Beratung bei der Geldanlage

Die richtige Beratung bei der Geldanlage

Es kommt auf die Risikobereitschaft an

Welcher Fonds für welchen Anleger der richtige ist, hängt unter anderem von der Anlageausrichtung des Fonds vor allem aber von der Risikobereitschaft des Anlegers ab.

Man sollte sich in jedem Fall darüber informieren, in welche Wertpapiere oder andere Anlagewerte der Fonds investiert. Hier helfen neben den Verkaufsunterlagen auch Produktinformationsblätter, in denen alle wichtigen Informationen zur Produktbeschreibung, zu Chancen und Risiken sowie Kosten zusammengestellt sind.

Auf Kosten achten

Beim Kauf von Investmentfonds fällt in der Regel ein einmaliger Ausgabeaufschlag an. Zudem werden regelmäßig anfallende Verwaltungskosten in Rechnung gestellt. Börsengehandelte Indexfonds oder ETFs sind häufig günstiger als aktiv gemanagte Fonds, die eine höhere jährliche Verwaltungsgebühr berechnen. In einem Beratungsgespräch oder durch entsprechende Suche im Internet können alle notwendigen Informationen zur Wertpapieranlage eingeholt und weitere Fragen geklärt werden.

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Über den Autor

Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring befasst sich seit über 30 Jahren beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Er ist Herausgeber von Der-Bank-Blog.de und hält Vorträge bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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