Mittlerweile hat fast jeder ein Girokonto, aber nur die Wenigsten kennen sich damit aus – das kann fatale Folgen haben! Vor der Eröffnung sollte man daher genau hinschauen und Leistungen und Preise vergleichen.

Girokonto bei einer Bank eröffnen

Viele Menschen eröffnen ein Girokonto zwar in einer Bankfiliale, führen es aber mittels Online Banking im Internet.

In der heutigen Gesellschaft geht es praktisch gar nicht mehr ohne ein Girokonto. Fast jeder Mensch verfügt über ein solches und nutzt es, um sein Geld zu verwalten bzw. Einnahmen und Ausgaben zu buchen und zu überwachen. Das macht auch Sinn, denn es ist übersichtlicher als ein großer Bargeld-Bestand es kann von überall aus „gesteuert“ werden – via Online-Banking.

Woher kommt das Wort Girokonto?

Das Wort „Giro“ stammt aus dem italienischen und heißt so viel wie Umlauf. Das Girokonto ist der Ort, an dem das Geld in den Kreislauf zwischen monatlichen Einnahmen und Ausgaben gerät. Es wird dementsprechend durch vier grundlegende Größen bestimmt:


  • Ausgangssaldo = Der Kontostand vor einer Transaktion.
  • Einzelbuchungen aller Einnahmen.
  • Einzelbuchungen aller Ausgaben.
  • Daraus resultierend ein Endsaldo= Der Kontostand nach dem Verrechnen der Einzelbuchungen und Ausgangslage für den nächsten Ausgangssaldo.

Daraus wird deutlich, dass es sich tatsächlich um einen Kreislauf handelt.

Hat jeder Mensch sein eigenes Girokonto?

Im Prinzip darf jeder geschäftsfähige Bürger ein Girokonto eröffnen – in Form eines Jedermanns-Kontos. Es gibt aber andererseits auch die Möglichkeit ein Konto mit zwei oder mehr gleichberechtigten Kontoinhabern zu führen. Dann gibt es entweder das so genannte „Und“- oder das „Oder-Konto“. Beim Und-Konto müssen alle Beteiligten mit einer Transaktion einverstanden sein. Beim Oder-Konto ist das nicht so und jeder kann unabhängig Buchungen vornehmen, die unter Umständen auch das Gemeinschaftskonto belasten. Normalerweise werden solche Konten von Ehepartnern betrieben. Jeder hat dann seine eigene Karte und kann über das Konto verfügen – Absprachen erfolgen dann intern und nicht offiziell.

Welches Konto ist das Richtige für mich?

Das spontan und aus der Ferne zu beantworten fällt schwer, da die Ansprüche an ein Konto, sehr individuell sind. Ein normales Girokonto ist zwar meist etwas günstiger, aber es werden auch nur minimale Dienstleistungen von der Bank geboten, damit das Konto überhaupt nutzbar ist. Ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarte ist ein Paket, welches von immer mehr Menschen immer häufiger gebucht wird, da es diverse Vorteile mit sich bringt. Mittlerweile ist das Spektrum an Angeboten so weit, dass es für jeden etwas Passendes geben sollte.

Kontoführungsgebühren – Vergleichen lohnt sich

Der moderne Mensch hat es sich schon längst angewöhnt, alle möglichen Dinge im Leben zu vergleichen. Doch nur wenigen Menschen kommen auf die Idee verschiedene Konto-Anbieter zu vergleichen, um dann den besten Preis zu bekommen. Ein entscheidender Faktor dabei sind die Kontoführungsgebühren. Vor allem wenn viele Transaktionen getätigt werden, können diese schnell ansteigen, sodass es sich durchaus lohnt, die Zeit zu investieren, um zu vergleichen. Am Markt existieren Angebote, die ab einem gewissen Umsatz pro Monat eine Gebührenfreiheit versprechen. Auf jeden Fall sollte man genau hinschauen, wann und wofür überhaupt Gebühren erhoben werden.

Auch Kreditkarten kosten Geld – das Sahnehäubchen auf dem Girokonto

Auch bei Kreditkarten sollte man darauf achten, ob sie einmalig oder laufend Geld kosten. Sehr beliebt sind Jahresbeiträge und dort gibt es eine breite Spanne, die im high-end Bereich bis weit über die 100 € hinausgeht. Das ist sicherlich für den Normalverbraucher nur bedingt sinnvoll, zumal es zahlreiche Angebote kostenlose Kreditkarten am Markt gibt. Vor allem dann, wenn mit diese nur im Notfall oder bei Internetbestellungen gezahlt werden soll, macht es keinen Sinn einen hohen Jahresbeitrag zu zahlen. Man sollte sich daher genau anschauen, welche Leistungen und welchen Service die Anbieter bieten. Für manche Ansprüche benötigt man eine kostenpflichtige Karte, die sich jedoch – durch den gebotenen Mehrwert – auch lohnen können.