Sind ETFs wirklich das Sparbuch der Zukunft? Viele Argumente sprechen dafür, dass Ihr Geld besser nicht im Sparbuch gespart werden sollte. Stattdessen bieten sogenannte ETFs viele Vorteile.
Sparbücher sind in Deutschland historisch beliebt, da sie eine vermeintlich sichere und einfache Form der Geldanlage bieten. Vor allem für langfristiges Sparen und für Personen, die risikoarm investieren möchten, waren Sparbücher attraktiv. Trotz niedriger Zinsen in den letzten Jahren blieb das Sparbuch eine traditionelle und vertraute Option für viele Deutsche. Dass die Inflation bei niedrigen Zinsen langfristig auf dem Sparbuch sogar Geldwert vernichtet, anstatt Vermögen aufzubauen, wurde allzu gerne ignoriert. Trotz zuletzt deutlich gestiegener Zinsen wird sich das Sparbuch langfristig nicht rentieren und keine attraktiven Nettorenditen erzielen.
Doch mit den ETFs entstand ein neues Investitionsvehikel, das Privatanlegern die Börsenwelt näher brachte. Mit einem ETF-Sparplan investieren immer mehr Menschen diversifiziert und risikobewusst in den Aktienmarkt.
Nun bewirbt beispielsweise die BlackRock-Marke iShares – seines Zeichens der führende Vermögensverwalter der Welt – ETFs als „das Sparbuch der Zukunft“? Nur Marketing oder ist ein ETF wirklich das bessere Sparbuch?
Sparbuch statt Aktien: Die Chancen werden unzureichend genutzt
Zahlreiche Studien offenbaren uns, dass die Aktienmärkte langfristig attraktive Renditen generieren, die über dem historischen Durchschnitt anderer Assetklassen liegen. Am Aktienmarkt führt somit kaum ein Weg vorbei, wenn der Vermögensaufbau richtig gelingen soll. Dennoch investieren nach Daten des Deutschen Aktieninstituts aktuell nur rund 12 Millionen Menschen in Deutschland in Aktien, Fonds oder ETFs – relativ sind dies 17,6 % der Bevölkerung ab 14 Jahre. Im Umkehrschluss verzichten aber noch 82,4 % auf den Schlüssel zum finanziellen Erfolg. Denn trotz angehobener Zinsen hat das Sparbuch auch zuletzt nur negative Realrenditen erzielt. Schließlich ist die Inflation deutlich stärker angestiegen.
Ergo nutzt das Gros der deutschen Bevölkerung ihre Chancen auf finanzielle Sicherheit nur unzureichend. Denn es gibt doch zahlreiche Gründe, um ETFs dem Sparbuch vorzuziehen.
Einfach, diversifiziert & reguliert – trotzdem mehr Rendite als beim Sparbuch
ETFs bieten gegenüber dem traditionellen Sparbuch zahlreiche Vorteile, insbesondere in Bezug auf das Potenzial für höhere Renditen. Einer der Hauptvorteile von ETFs ist ihre Einfachheit. Diese ermöglichen Anlegern, mit nur einer Transaktion in eine Vielzahl von Aktien oder Anleihen zu investieren. Dies führt zu einer natürlichen Diversifikation, welche das Risiko im Vergleich zu Einzelaktien signifikant reduziert. Zudem sind ETFs regulierte Finanzinstrumente, die an Börsen gehandelt werden, was für Transparenz und Sicherheit sorgt.
Im Gegensatz zum Sparbuch, das in Zeiten niedriger Zinsen minimale bis negative Erträge bietet, haben ETFs das Potenzial, deutlich höhere Renditen zu erzielen. Dies gilt besonders über längere Anlagezeiträume. Zusätzlich bieten ETFs maximale Flexibilität in Bezug auf Kauf und Verkauf und sind mit geringeren Gebühren verbunden als aktiv verwaltete Fonds. Anleger können diese an den Börsen frei handeln und Anteile via Klick kaufen oder verkaufen. Damit sind ETFs für Anleger, die eine effektive und renditeorientierte Geldanlage suchen, zweifelsfrei die bessere Wahl als das Sparbuch.
ETFs sind für Jedermann: Einstieg schon mit kleinen Summen möglich
Der Start der ETF-Investitionen erfordert nicht unbedingt eine hohe Einmalzahlung. Stattdessen können Anleger auch durch regelmäßige, kleinere Beiträge langfristig ein durchaus beachtliches Vermögen aufbauen. Dies funktioniert beispielsweise bei der digitalen Vermögensverwaltung OSCAR. Anleger können mit einem ETF-Sparplan von OSKAR schon mit monatlichen Beträgen ab 25 Euro starten. Denn OSCAR zeichnet sich durch nachhaltige, kosteneffiziente und transparente Geldanlage-Strategien aus, die bereits ab einem Sparplan in Höhe von 25 Euro starten.