Vor allem Banken müssen auf den stetig voranschreitenden Digitalisierungsprozess reagieren. Doch sie kommen personell nicht immer hinterher. Die Lösung: Führungspositionen mit Interim-Managern besetzen, um schnell auf Veränderungen im Unternehmen zu reagieren.

Interim-Manager erfreuen sich steigender Beliebtheit

In vielen Unternehmen erfreuen sich Interim-Manager steigender Beliebtheit.

Um dem Gegenwind der modernen FinTech-Branche standhalten zu können, müssen Banken beispielsweise ihr Online-Banking-Angebot stetig ausweiten. Doch die Veränderungen führen zu neuen internen Arbeitsabläufen, neuen Kommunikationsstrukturen, kurz: zu neuen Anforderungen an die Mitarbeiter der Bank, die das Onlinegeschäft nicht immer mit ihren bisherigen Aufgaben vereinbaren können oder nicht über das notwendige Fachwissen verfügen. Entsprechend ist die Nachfrage nach online-affinen Fachkräften hoch. Doch sie einzustellen, kostet Zeit – Zeit, die Banken angesichts des Wettbewerbsdrucks nicht haben.

Interim-Manager als Chance

Um eine Führungsposition schnell mit einer Fachkraft zu besetzen, bietet sich der Einsatz eines Interim-Managers an. Die Manager auf Zeit bringen wichtige Kompetenzen mit, um Veränderungen im Unternehmen voranzutreiben. Sobald sie nicht mehr benötigt werden, verlassen sie das Unternehmen wieder – das bedeutet: keine unnötigen Ausgaben für Personal, das nicht mehr gebraucht wird. Um Interim-Manager zu finden, wenden sich Unternehmen in der Regel an einen Provider wie Interim-X, der die Vermittlung eines geeigneten Kandidaten übernimmt. Laut einer Studie der Ludwig Heuse GmbH interim-management.de zu Interim-Management in Deutschland (PDF) bewerten Interim-Manager die aktuelle Marktlage in ihrer Branche als sehr positiv und gehen davon aus, dass die Entwicklung anhält. Damit liegen sie vermutlich richtig, denn unter anderem für Banken stellen Interim-Manager ein großes Potenzial dar.


Digitale Kompetenzen der Belegschaft fördern

Kurzfristig kann der Einsatz von Interim-Managern helfen, den Herausforderungen der digitalen Transformation zu begegnen. Langfristig sollte es jedoch das Ziel sein, die digitale Kompetenz der festen Mitarbeiter zu steigern. Dabei können sie unter Umständen von den externen Führungskräften auf Zeit lernen: Interim-Manager haben eine andere Perspektive als festangestellte Manager und gehen daher in der Regel neutraler und objektiver an Aufgaben heran, was sich für das Unternehmen als Vorteil erweisen kann. Mitarbeiter, die von dem Manager auf Zeit eingearbeitet werden und sich dabei das notwendige strategische Denken und Fachwissen aneignen, können mitunter später selbst als Führungskraft und digitale Entwickler eingesetzt werden. Langfristig ist dies die vielversprechendste Strategie für das Unternehmen, um mit dem Digitalisierungsprozess auch in Zukunft mithalten zu können.