Die anhaltende Nullzinspolitik macht viele Sparer ratlos. Wer für sich und seine Familie finanziell vorsorgen möchte, muss nach Alternativen zu Tagesgeld und Sparkonto suchen. Das Sparen mit Investmentfonds bietet hier zahlreiche Vorteile.
Sparen mit Investmentfonds wird beliebter
Das Sparen mit Investmentfonds wird Immer beliebter. Auch kleine Geldbeträge können breit gestreut in Aktien, Immobilien und Anleihen (auch als Renten bezeichnet) investiert werden. Die Streuung mindert Verlustrisiken und eröffnet langfristig gute Renditechancen. Inzwischen nutzt jeder zweite deutsche Investmentfonds, sei es direkt durch den Kauf von Fondsanteilen oder indirekt über Versicherungen, die ihrerseits in Fonds anlegen.
Doch viele Anleger sind skeptisch und fürchten sich vor möglichen Risiken. Sie fragen sich z.B. was mit ihrer Anlage geschieht, wenn eine Fondsgesellschaft oder die Depotbank insolvent werden sollte.
Bankguthaben sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Person geschützt. Bei privaten Banken greift darüber hinaus der Einlagensicherungsfonds und bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken der jeweilige Haftungsverbund. Aber welchen Schutz können Fondssparer erwarten?
Investmentfonds sind vor Konkurs geschützt
Der Bankenverband hat dazu vor kurzem informiert. Demnach gelten Investmentfonds als gesetzlich geschütztes Sondervermögen. Im Fall einer Insolvenz der Fondsgesellschaft geht das Fondsvermögen geht daher nicht in die Konkursmasse ein. Es bleibt vielmehr eigenständig erhalten und damit geschützt. Das Recht zur Verwaltung der Sondervermögen geht auf die Depotbank über. Sie muss den Investmentfonds abwickeln und den Erlös an die Anleger verteilen – oder ihn mit Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) an eine andere Kapitalgesellschaft übertragen. Das Vermögen der Fondsanleger ist damit in diesem Punkt sicher.