Provisionen revolutionieren die Kreditvermittlung. Sie verbinden Banken, Vermittler & Kreditnehmer, steigern operative Gewinne und können den Markt beleben.
Kreditvermittlungen gehören sowohl für Banken als auch beispielsweise Finanzierungsberater zum beruflichen Alltag: Optimal strukturiert, münden sie in einer Win-Win-Win-Situation – für kreditgebende Banken, den Kreditvermittler selbst und die antragstellenden Kreditnehmer. Im Folgenden zeigen wir, wie das funktioniert und wie sie sich praktisch auf das operative Geschäft niederschlagen.
Operative Umsätze durch erhaltene Provisionen diversifizieren
Vermittlung gegen Provision: Das ist ein Prinzip, das fast so alt wie der Handel selbst ist. Kreditvermittler dienen hierbei den angehenden Kreditnehmern als erster Anlaufpunkt, noch vor der eigenen Hausbank – oder beispielsweise nach dieser, sofern dort eine Ablehnung erfolgte oder angebotene Konditionen aus Sicht von Kreditnehmern nicht zufriedenstellend waren. Neben der reinen Vermittlung sind die meisten Kreditvermittler zugleich beratend tätig: Was wiederum auf Seiten der kreditgebenden Bank Entlastung schafft und hilft interne Prozesse zu optimieren.
Als Kreditvermittler Provisionen steigern mit finanzcheckpro.de funktioniert hier als Beispiel dienend relativ unkompliziert: Kredite vermittelnde Personen, unabhängig ihres konkreten Berufsstandes (eine Zulassung als selbständiger Vermittler nach 34c GewO muss aber bestehen), erhalten eine fixe Provision. Diese ist relativ bemessen, orientiert sich also am vom Kreditnehmer bezogenen Kreditvolumen. Höherdotierte Kredite bringen dem Vermittler in der Folge auch höhere Provisionen ein. Dadurch wiederum besteht operativ ein direkter Ausgleich für die meist auch intensivere Beratung, die bei höherdotierten Krediten erfolgen könnte.
Kreditvermittler können in der Folge neue operative Einnahmequellen erschließen, um ihr eigenes Geschäft effizient zu diversifizieren. Ein Vorteil für Kreditvermittler ist zudem, wenn die Provision selbst dann gezahlt wird, wenn der Kredit letztlich doch nicht vom Kreditnehmer beansprucht wird. Das letzte Wort dahingehend obliegt selbstverständlich der kreditnehmenden Partei – ebenso wie die finale Entscheidung zur Vergabe bei der kreditgebenden Bank liegt. Eine Genehmigung ist unabhängig davon erforderlich. Ein Vorteil für die Umsätze des Kreditvermittlers ist zudem, wenn eine spätere Anpassung der Provision ermöglicht wird – zum Beispiel weil das beanspruchte Kreditvolumen letztlich doch höher ausfällt als bei der ursprünglichen Vermittlung angedacht.
Bewertung aus Sicht von Banken und Kreditnehmern
Zuletzt war die Kreditaktivität in der Eurozone, auch bedingt durch die jüngst stark gestiegenen Leitzinsen der Notenbank EZB, relativ schwach – stand im Jahr 2022 da noch ein Wachstum von 6,9 %, bezifferte es sich im Jahr 2023 nur noch auf 3,8 %. Für Kreditvermittler, die ausschließlich mit der Vermittlung Umsätze generieren, war 2023 daher mitunter ein operativ schwaches Jahr. Rein volkswirtschaftlich betrachtet wäre davon auszugehen, dass mit den ersten geplanten Zinssenkungen der EZB auch die Kreditaktivität wieder zunimmt – für Kreditvermittler also ebenso wie für Banken eine operative Revitalisierung stattfindet.
Dafür ist auch notwendig, speziell im Kontext der Kreditvermittlung, dass kreditnehmende Kunden durch die zuvor erfolgte Vermittlung keine finanziellen Nachteile erleiden. Bei dem eingangs genannten Partnerprogramm wäre das gewährleistet, da die Provision bankseitig übernommen wird. Die Bank, die den Kreditnehmer vermittelt bekam, trägt also auch die Kosten für die Provision – wodurch sich die Kreditkonditionen des Kreditnehmers nicht verschlechtern. Das lohnt sich für Banken, aufgrund der eingesparten Akquisekosten und teilweise entfallenen Beratungskosten, weiterhin. Kreditvermittler dürfen sich indes dadurch sicher sein, dass sie ihre Kunden guten Gewissens ohne monetäre Nachteile vermitteln.
Kreditvermittlung als lukratives Standbein
Zwar gehören die Deutschen traditionell, vor allem im direkten Vergleich zum angelsächsischen Raum, nicht zu den großen Kreditnehmern, lukrativ ist die Vermittlung zu ansprechenden Konditionen dennoch. Insbesondere bei Leitzinssenkungen könnte die Vermittlungsaktivität, im Vergleich zum Vorjahr, wieder an Fahrt aufnehmen.