Anzeige

Krypto-Börse FTX passt Identitätsprüfung an

Nach dem Bitcoin-Aus mischt Stripe wieder am Kryptomarkt mit: Die Krypto-Börse FTX hat seine Prüfungen rund um die Sicherheit bei Payment und Identity angepasst und wickelt diese nun über Stripe ab. Doch was für Auswirkungen hat das auf die Nutzer der Börse?

Sichere Zahlungen bei Krypto-Börsen

Zahlungen an Krypto-Börsen sollten sicher sein.

Vor ein paar Wochen hat das IT-Finanzmagazin darüber berichtet, dass die Krypto-Börse FTX Prüfungen rund um die Sicherheit bei Payment und Identity ab sofort über Stripe abwickeln möchte. Mit der Anpassung des Identifizierungsprozesses sollen die Abläufe an der Krypto-Börse transparenter, sicherer und reibungsloser werden, was den Umtausch von Fiat-Währungen in Krypto-Währungen angeht.

In der Welt der Anleger spielen Krypto-Börsen als seriöse Tradingpartner eine wichtige Rolle. Um sicher handeln zu können, braucht es den passenden Handelsplatz, der anhand unterschiedlicher Kriterien ausgewählt wird. Krypto-Börsen gehören zu den klassischen Trading-Partnern für Anleger, die mit virtuellen Währungen handeln möchten. Bei der Auswahl des richtigen Handelsplatzes können verschiedene Qualitätskriterien zugrunde gelegt werden. Am Anfang steht häufig ein Krypto Börsen Vergleich, z.B. von coin-ratgeber.de. Zu den wichtigsten Auswahlkriterien gehören neben individuellen Anlagemöglichkeiten für die meisten Trader die Sicherheit ihrer digitalen Assets und reibungslose Abläufe im Zahlungsverkehr. Die Optimierung der Identitätsprüfung durch die Krypto-Börse FTX soll für Trader einen angenehmeren und sichereren Umtausch von Fiat-Währungen in Kryptowährungen ermöglichen.


Nach dem Bitcoin-Aus: Stripe mischt wieder am Kryptomarkt mit

In vielen Bereichen des Bankenwesens zeigt sich die Digitalisierung immer stärker, der Kryptomarkt ist da schon einen Schritt weiter. Von Anfang an digital aufgestellt, gibt es aber auch hier regelmäßige Veränderungen. Eine davon ist die Rückkehr des US-Fintech-Unternehmens Stripe, was sich zurück an die Kryptobörse wagt.

Eine der größten Gefahren beim Traden war bislang die Schnittstelle zwischen Fiat-Währungen und Krypto-Assets. Hier möchte Stripe mit verschiedenen Tools Abhilfe leisten und eine Zahlungs-Plattform einrichten. Das Ziel: Mehr als 180 Länder sollen die Möglichkeit bekommen, Einzahlungen von Fiat-Geld über lokal vorhandene Zahlungsmethoden zu leisten. Gleichzeitig sollen immerhin 45 Länder auch die Auszahlung von Krypto-Währungen in Fiat-Währung ermöglichen.

Schon einmal hatte Stripe auf Kryptos gesetzt, damals durch umfassenden BTC-Support. Nachdem das US-Unternehmen dann aber für sich erkannte, dass es sich hierbei nicht um ein gutes Zahlungsmittel handeln solle, erfolgte der Rückzug. Nun also wieder „back in Business“, was sicher nicht zuletzt dem wachsenden Krypto-Boom geschuldet ist.

Damals, 2014, setzte Stripe den Bitcoin als eine Zahlungsmöglichkeit ein, weil das Unternehmen fest an den Erfolg glaubte. Es zeigte sich allerdings, dass die begrenzte Verfügbarkeit und die hohen Hürden für Verbraucher dafür sorgten, dass Krypto-Währungen ein Nischenprojekt blieben. Interessenten gab es, sie entsprangen jedoch nie dem Mainstream und damit war ein flächendeckender Einsatz des Bitcoins als Zahlungsmethode für das Unternehmen nicht rentabel.

Schon damals kündigte Stripe allerdings an, dass eine Rückkehr in den Sektor erfolgen würde. Gekoppelt war diese Ankündigung an bessere Transaktionsgeschwindigkeiten in der Blockchain und geringere Netzwerkgebühren. Stripe erkannte früh das Potenzial der Krypto-Währung, entschied sich aber dann aus Rentabilitätsgründen dafür, zunächst den Rückzug anzutreten. Bis jetzt – denn nun ist dank der Kooperation mit FTX bereits absehbar, dass die Rückkehr nicht nur ein kurzes Gastspiel bleiben wird.

Stripe regelt Identitätsprüfung und Zahlungsverkehr bei FTX

Seinerzeit stand die Bezahlung in Online-Shops durch Krypto-Währungen im Fokus der Dienstleistungen von Stripe. Seither gab es jede Menge Weiterentwicklung und nun will das amerikanische Unternehmen als Tech-Dienstleister auftreten.

Mit den beiden Diensten Issuing und Treasury soll es Unternehmen erleichtert werden, Krypto-Wallets für ihre Kunden zur Verfügung zu stellen. Verwaltungsaufgaben von Werten sollen durch Stripe optimiert und vereinfacht werden.

Auch der NFT-Boom ist bei Stripe nicht unbemerkt geblieben und so sollen Marktplätze Unterstützung erfahren, um hier für mehr Sicherheit zu sorgen. Die Legitimation der Nutzer soll durch eine digitale Ausweisprüfung vereinfacht werden und so sicheres Kaufen und Verkaufen von Non Fungible Token möglich machen.

Stripe „Radar“ soll Betrugsrisiko minimieren.

Virtueller Betrug spielt heute eine entscheidende Rolle und mit dem Stripe-Netzwerk soll die Vermeidung dessen ermöglicht werden. „Radar“ setzt dabei auf die direkte Erkennung und Blockierung von betrügerischen Aktivitäten mittels Machine Learning. Millionen vernetzte Unternehmen geben der künstlichen Intelligenz die Möglichkeit zu lernen und zu erkennen, wann betrügerische Aktivitäten stattfinden.

Radar soll dabei vor allem auf Präzision setzen, um zu verhindern, dass Kundinnen und Kunden ungerechtfertigt blockiert und damit verärgert werden. Dabei wird auf eine angepasste Funktionalität an die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens gesetzt. Stripe spricht von schnell lernenden Radar-Algorithmen, die sich an das individuelle Geschäft anpassen.

Stripe-Lösung auch für NFT-Handel geeignet

Der NFT-Handel steckt noch in den Kinderschuhen, ist bei branchennahen Interessenten aber längst weit verbreitet. Mit seiner Ankündigung, künftig auch (wieder) in der Krypto-Szene aktiv zu werden, schließt Stripe nun auch NFT-Marktplätze ein. Die Seriosität beim Verkauf und Kauf der Non Fungible Token ist ein zentrales Element für einen sicheren Handel.

Stripe setzt sich nicht nur für die Identitätsprüfung ein, sondern möchte auch die Ein- und Auszahlungsmodalitäten optimieren und Betrug verhindern, bevor er entsteht. Das Motto lautet Prävention statt Reaktion und könnte zur Folge haben, dass das Mainstream-Publikum stärker angezogen wird.

Um auf dem NFT-Marktplatz aktiv werden zu können, braucht es Krypto-Währungen. Stellenweise ist es selbst für interessierte Verbraucher schwierig, die richtige Krypto-Währung zu kaufen, die Angst vor Betrug spielt hierbei sicher eine relevante Rolle. Durch die Erleichterung des Zugangs soll erreicht werden, dass sich mehr Menschen mit Krypto-Währungen auseinandersetzen, leichter damit in Kontakt kommen und somit eher auf NFT-Marktplätze zugreifen.

Denn letztlich ist der Non Fungible Token vor allem für die Gaming-Branche, aber auch für Künstler jeglicher Art von großem Interesse. Virtuelle Inhalte zu erstellen, die sich einem Besitzer spezifisch zuordnen lassen, eröffnet neue Möglichkeiten bezüglich des Verkaufs einzelner Inhalte. Mit einem seriösen und sicheren Background könnten hier auch Personen profitieren, die bislang keine Berührungspunkte zu Kryptowährungen hatten.

Ihnen hat der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn gerne in Ihrem Netzwerk

Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

Anzeige

Kommentare sind geschlossen