Bevor Bankkunden einen Kreditvertrag abschließen, sollten sie verstehen, was sie unterschreiben. Die Moya Baufinanzierungen klären auf und geben Bauherren und Immobilienkäufern hilfreiche Tipps rund um das Thema Baufinanzierung.
Für viele Menschen ist das eigene Haus der größte Traum. In Gedanken werden bereits Zimmer eingerichtet, Gärten gestaltet oder auch eine schöne neue Küche angeschafft. Damit dieser Traum vom Eigenheim so schnell wie möglich Wirklichkeit werden kann, benötigt man eine passende Baufinanzierung. Wer mit dem richtigen Basiswissen in ein Finanzierungsgespräch gehen kann, hat den ersten Grundstein für die Erfüllung des eigenen Traums bereits gelegt.
Worauf müssen künftige Hausbesitzer beim Beratungsgespräch achten?
In der Regel binden sich Hausbauer oder -käufer über viele Jahre mit einer Baufinanzierung an ein oder mehrere Geldinstitute. Um möglichst schnell schuldenfrei zu sein, ist eine wirklich fundierte Baufinanzierung von größter Bedeutung. Die Moya Baufinanzierungen – Eine Marke von Kredit.de empfehlen potenziellen Kreditnehmer, sich vor einer Baufinanzierung gut zu informieren. Um in einem Bankgespräch das Gesagte korrekt einordnen zu können, ist ein gewisses Maß an Basiswissen hilfreich. So wird sichergestellt, dass durch die Beratung auch wirklich die ganz individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten in den Vordergrund gerückt werden und das Gespräch erfolgreich ist.
Die wichtigsten Basiskenntnisse für ein gutes Beratungsgespräch
Die wichtigste Frage für alle künftigen Kreditnehmer und Hausbesitzer ist: Was muss beachtet werden, damit die Baufinanzierung über viele Jahre passt? Denn im schlimmsten Fall steht man nicht nur ohne Geld sondern auch ohne Haus da. Damit das nicht passiert, ist eine gute Vorbereitung des Kreditnehmers wichtig. Folgende Begriffe und Fragestellungen schaffen eine gute Basis für ein Kreditgespräch:
1. Monatliche Rate
Bei einer Baufinanzierung geht es meist um beträchtliche Summen. Selbst wenn Eigenkapital mit eingebracht wird, handelt es sich um große Beträge, die der Bank zurückgezahlt werden müssen. An dieser Stelle ist vom zukünftigen Darlehensnehmer Ehrlichkeit gefragt: Wie viel Geld ist monatlich für die Ratenzahlung „übrig“? Dazu sollte ein Haushaltsplan erstellt werden, in das alle Einnahmen und alle regelmäßig anfallenden Ausgaben eingetragen werden und monatlich gegen gerechnet werden. Auch die Bank verlangt diese Angaben, um den Kreditnehmer nicht ins Verderben rennen zu lassen und zudem auch die eigenen Belange gesichert zu sehen.
2. Baufinanzierung
Eine Baufinanzierung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Einfach erklärt setzt sie sich aus einem Kredit mit einer bestimmten benötigten Summe und dem möglichen Eigenkapital und Eigenleistungen zusammen. Je mehr Eigenkapital und Eigenleistung aufgebracht werden können, umso kleiner ist der Kreditbetrag und somit die monatliche Belastung. Eine Baufinanzierung ist immer zweckgebunden und läuft über einen bestimmten Zeitraum von zehn bis 15 Jahren. Für die meist hohen Kreditbeträge benötigt die Bank die Immobilie als Sicherheit, indem sie die Grundschuld ins Grundbuch eintragen lässt. Sollte der Kreditnehmer zahlungsunfähig werden, dient die Immobilie als Gegenwert.
3. Zinssatz
Bei einer Kreditvergabe leiht die Bank dem Kreditnehmer Geld. Dafür verlangt sie eine Art Leihgebühr und veranschlagt auf den geliehen Betrag Zinsen. Dieser Sollzins besagt, in welcher Höhe sich das Geldinstitut den Kredit bezahlen lässt. In Zeiten von niedrigen Hypothekenzinsen, tut der Darlehensnehmer gut daran, diesen Zinssatz über einen möglichst langen Zeitraum fest zu vereinbaren. Somit ist die monatliche Rückzahlungsrate auch langfristig gut zu berechnen.
4. Tilgung
Für einen Kredit zahlt der Kreditnehmer nicht nur Zinsen, sondern auch eine Tilgung. Je höher der Tilgungssatz, umso früher ist der Schuldner die Hypothek los. Und der zu zahlende Restschuldbetrag fällt dementsprechend geringer aus. Die klassische Tilgungsrate liegt bei einem Prozent. Dabei erstreckt sich die Dauer der Tilgung zwar über mehrere Jahrzehnte, hat aber den Vorteil, dass der Schuldner die monatliche Ratenhöhe in Grenzen halten kann. Im Kreditvertrag können Bankkunden auch Sondertilgungsmöglichkeiten verhandeln. Somit kann im Fall eines unverhofften Geldsegens ein höherer Betrag des Kredits getilgt werden.
5. Laufzeit
Die Laufzeit einer Baufinanzierung beschreibt den Zeitraum von der Auszahlung bis zur vollständigen Rückzahlung beziehungsweise Tilgung. Je nach vereinbarter Tilgungsrate und Höhe des Normalzins ergibt sich eine bestimmte Laufzeit für den Kredit.