Immer mehr Bankkunden nutzen die Möglichkeit, Finanz- und Geldgeschäfte über die Internetseiten ihres Geldinstituts abzuwickeln. Neben dem Online-Banking spielt auch Mobile-Banking eine immer wichtigere Rolle. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten.
Apps von Software-Herstellern und Banken ermöglichen den mobilen Zugriff auf die Bankseiten. Wer mit Smartphones und Tablets seine Finanzen verwalten möchte, muss sensibel mit seinen Daten umgehen.
Die Apps der Banken sind kostenlos in den Smartphone-Shops erhältlich
Wer seine Bankfiliale aufsucht muss meist sehr viel Geduld und Zeit mitbringen. Die Warteschlangen am Schalter oder das Ausfüllen von Überweisungsträgern sind sehr umständlich und auch nicht mehr zeitgemäß. Im schlimmsten Fall steht man als Kunde seiner Bank vor verschlossenen Türen, da sich strikt an die ausgeschriebenen Geschäftszeiten gehalten wird. Nach einer Umfrage der Deutschen Bank entgehen immer mehr Bankkunden dieser Herausforderung und nutzen das Internet oder mobile Endgeräte. Im Jahr 2013 bezifferte sich diese Zahl schon auf circa 28 Millionen Nutzer und die Tendenz ist steigend. Damit das Geldinstitut mobil und rund um die Uhr erreichbar ist, stellen die Banken Apps für die Betriebssysteme Android und iOS zur Verfügung. Wer mehrere Konten bei verschiedenen Banken verwalten möchte, benötigt allerdings auch die App der jeweiligen Bank.
Mit Software-Lösungen die Verwaltung von Bankkonten vereinfachen
Mit umfangreichen Softwarelösungen wie dem bekannten „Quicken“ lassen sich die privaten Finanzen verwalten, ordnen und jederzeit genau überblicken. Zusätzlich zum Online-Banking mit allen Funktionen, für mehrere Konten und Banken bietet der Software-Hersteller Lexware auch eine App für Tablets und Smartphones an. Die Software auf dem heimischen PC und die App auf dem Endgerät können synchronisiert werden, damit jederzeit aktuelle Daten zur Verfügung stehen. Alle Daten werden in einer persönlichen Cloud gespeichert und sind somit weltweit verfügbar. Die Banking-App ist für Android- und iPhone-Systeme erhältlich. Die Umsätze von Online-Konten werden per HBCI abgerufen werden. Des Weiteren lassen sich unterwegs manuelle Buchungen erfassen und Überweisungen erstellen. Zur zusätzlichen Sicherheit kann die App nur mit einem Masterpasswort geöffnet werden.
Sicherheit hat beim Online-Banking oberste Priorität
Mobiles Banking hat trotz aller Vorkehrungen immer noch gewisse Sicherheitslücken. Ein sicheres Pin- und Tan-Verfahren ist für das mobile Finanzen verwalten von Vorteil. Höchste Sicherheit für Mobile-Banking bietet bisher nur das chipTAN-Verfahren. Allerdings ist hierfür ein zusätzliches Gerät nötig, dass in der Regel kostenpflichtig von den Banken zur Verfügung gestellt wird. Um Angriffe von Dritten abzuwehren muss auch auf dem mobilen Endgerät eine Sicherheitssoftware gegen Viren und Trojaner installiert sein.