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Rürup – Ist die Rente noch lohnenswert?

Wer sich in der heutigen Zeit für die Rente selbst absichern möchte, der steht vor einem Problem. In den Medien wird schnell deutlich, dass weder Riester noch Rürup anscheinend das Potential haben, sich als Altersvorsorge durchzusetzen. Oft sind diese Verträge aber nicht ganz so schlecht wie ihr Ruf. Allerdings nur dann, wenn man auch zu einer bestimmten Zielgruppe gehört und außerdem ausreichend Informationen einholt.

Rürup Rente als interessanter Zusatzweg zur Alters-Vorsorge

Die Rürup Rente ist ein interessanter Zusatzweg zur Vorsorge fürs Alter
© Shutterstock

 

Die Rürup-Rente ist auch als Basisrente bekannt und wurde vor allem für Selbstständige entwickelt, die eine Riester-Rente nicht in Anspruch nehmen können. Die Grundlagen sprechen für sich. Gezahlt wird die Rente mit dem Austritt aus dem Arbeitsleben und zwar so lange, bis der Vertragsinhaber verstirbt. Eine Auszahlung auf einen Schlag ist nicht möglich und es ist ebenfalls nicht möglich, die Rürup-Rente auf die Angehörigen zu übertragen. Eine Auszahlung ist ab dem 60. Lebensjahr möglich. Damit die Ersparnisse im Falle eines Falles doch an die Hinterbliebenen gehen können, gibt es die Möglichkeit für eine Hinterbliebenenabsicherung. Was auf den ersten Blick erst einmal nicht verlockend klingt, hat durchaus auch seine Vorteile. Viele Anleger, die für das Alter gespart und dann den Gesamtbetrag mit Eintritt in die Rente erhalten haben, sind schon in Versuchung gekommen, den Betrag für andere Dinge zu investieren. Diese Gefahr besteht der Rürup-Rente erst einmal nicht.

Für wen ist die Rürup-Rente geeignet?

Wer sich erst einmal grundsätzlich über diese Art der Rente informieren möchte, der hat hier mehrere Möglichkeiten. Ein Erklärvideo ist in den meisten Fällen besonders zeitsparend und zeigt innerhalb weniger Minuten auf, was die Grundlagen der Rente sind. Anbieter der Rentenversicherungen können sich das Video zu Nutze machen und für ihre Kunden die wichtigsten Informationen zusammenfassen.

Besonders gut geeignet ist die Rürup-Rente vor allem für Selbstständige, die gerne mit einer privaten Altersvorsorge für den Ruhestand vorsorgen wollen. Sie ist steuerlich absetzbar. Auf diese Weise lässt sich der Nettoaufwand deutlich verringern. Zudem ist zu bedenken, dass die Basis-Altersvorsorge auch sicher vor Pfändungen und Insolvenz ist.

Wer noch auf der Suche nach einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung ist, der kann diese gleich mit der Rürup-Altersvorsorge verbinden. Das funktioniert beispielsweise über eine integrierte Berufsunfähigkeitsversicherung, die in Anspruch genommen werden kann. So ist auch diese Versicherung von der Steuer absetzbar.

Neben Selbstständigen sind auch Personen, die nicht berufstätig sind, eine Zielgruppe. Ist der Ehepartner in einem Beschäftigungsverhältnis, dann kann er eine Rürup-Vorsorge für den Partner aufbauen und diese steuerlich geltend machen. Bis heute ist die Rürup-Rente als legaler Steuertrick bekannt.

 

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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