Die sozialen Medien und vor allem die Social Networks haben in den letzten Jahren das Internet mehr dominiert als jeder andere Teil im World Wide Web. Während sich die Benutzer daran erfreuen, dass man mit Social Media die Kommunikation über das Web verbessern kann, geht es den Unternehmen vor allem um eine Steigerung der eigenen Möglichkeiten im Vertrieb. Firmen können von den richtigen Strategien stark profitieren. Aber diese Welt ist mehr als komplex.
Soziale Medien sind eine Chance auch für den Vertrieb in Unternehmen
Welche sozialen Netzwerke sind wichtig für Firmen?
Der Weg vom Web 2.0 bis hin zu den Netzwerken der heutigen Zeit war relativ schnell. Mit der Erkenntnis, dass das Internet auf die Mitarbeiter der User angewiesen ist, entwickelten sich Kommentare und Inhalte zum selbstgestalten. Aus Amerika kam der Trend der Social Networks. Facebook war hier ein wichtiger Vorläufer, da auf diese Weise Kopien wie das StudiVZ abgelöst worden sind und den sozialen Inhalten eine seriöse Aufmachung gegeben haben. Heute beherrscht Gründer Mark Zuckerberg mit Facebook das größte Network der modernen Welt. Mit Twitter hat auch das zweite soziale Medium inzwischen auf der gesamten Welt einen entsprechenden Boom erfahren. Google hat zwar versucht, mit seinem Network Google+ an die Konkurrenz heranzukommen, allerdings ist dieser Plan bisher nicht gelungen. Die Mitbewerber in diesem Bereich erscheinen zu stark zu sein. Dafür hat man mit Xing sogar ein deutsches Netzwerk, das besonders unter Angestellten und Unternehmen einen guten Ruf als Plattform für Kontakte genießt.
Das sind die wichtigsten Netzwerke im World Wide Web, die einen Einfluss auf das Business und die Vertriebsmöglichkeiten in der eigenen Firma haben können. Und sie alle unterscheiden sich in der Art und Weise, wie man hier mit Kunden in Kontakt kommen kann.
Warum überhaupt in die Social Networks?
In vielen Unternehmen wird die Frage gestellt, ob der Einstieg in die sozialen Netzwerke nicht höchstens mit mehr Kosten durch Personal verbunden ist als mit einem unternehmerischen und spürbaren Erfolg. Ein Blick auf die Fakten bei den Kunden in allen Zielgruppen kann diese Frage relativ schnell beantworten:
- In den letzten Monaten haben über 45% der Kunden angegeben, schon einmal ein Produkt über das Internet gekauft zu haben. Die Konsumenten schätzen die einfachen Möglichkeiten, die kleinen Preise und natürlich die große Auswahl. Das Web wird als Basis für den Verkauf von Produkten immer wichtiger.
- Beinahe jedes große Unternehmen betreibt inzwischen eine Plattform in den sozialen Medien. Offline Marketing und Online Marketing werden verbunden und schaffen eine gemeinsame Basis für effiziente Werbung. Der Verkauf über die sozialen Netzwerke ist zweitrangig – es geht um die Kundenbindung.
- Das World Wide Web ist mit den Netzwerken und den Strategien vor allem für eine Sache wichtig: Gestaltung der Marke. Eine Steigerung der Bekanntheit und die Möglichkeit gefunden zu werden, ist entscheidend. Inbound Marketing ist das wichtige Stichwort.
Vertriebschancen sind natürlich im langfristigen Plan einer Firma ein wichtiger Punkt. Aber noch viel eher geht es manchmal darum, dass man die eigene Marke und das Image weiter verbessert. Und dafür gibt es kaum einen besseren Kanal als die sozialen Netzwerke. Sie sollten nicht nur in Hinblick auf die Zahlen betrachtet werden – sondern vor allem mit dem Potential für das Marketing.
Der Einstieg in die sozialen Netzwerke
Natürlich kann man bei allen Anbietern der sozialen Netzwerke einfach das Profil erstellen, die CI definieren und direkt im Anschluss mit der Kommunikation und dem Inbound Marketing verbringen. Allerdings ist der Erfolg so höchstens mit Glück verbunden und nicht etwa mit einem Konzept. Dabei braucht es von Anfang an eine gute Strategie, wenn man bei Facebook, Twitter und den anderen Netzwerken erfolgreich sein möchte. Denn, wenn man ein Profi im Offline Marketing ist, bedeutet das nicht automatisch, dass auch im Online Marketing der Erfolg beinahe von selbst kommt.
Es beginnt schon mit der Definition der Zielgruppe. Ist klar definiert, welche potentiellen Einkäufer angesprochen werden sollen, sollte an einfach vom Neuen beginnen. Immer mehr Menschen entdecken über das globale Netz neue Produkte – an sich kann das gesamte Web eine neue Zielgruppe sein. Es kann Sinn machen, sich auf ein neues Gebiet einzustellen und auf diese Weise die Umsätze bei einer neuen Gruppe von Menschen zu verbessern.
Wichtig ist auch die Anpassung an die eigene CI. Schon für den Vertrieb ist es wichtig, dass man die verschiedenen Bereiche der eigenen Unternehmung unter einer Farbe vereint. In der Kommunikation im Web wird es aber noch wichtiger. Die Profis, die sich um die Verwaltung der sozialen Medien kümmern, müssen einen guten Kontakt zum eigentlichen Unternehmen pflegen. Denn das Social Web ist nicht nur eine weitere Präsenz für den Verkauf von Produkten, sondern auch die deutlichste Plattform für die direkte Kommunikation mit den Bestandskunden und der potentiellen Zielgruppe. Man will informiert werden und eine Verbindung aufbauen. Auch hier braucht es einen genauen Plan, wenn man von Beginn an erfolgreich sein möchte.
Der Einstieg ist gemacht – und wie kommen jetzt die Umsätze?
Das Management in einem Unternehmen sollte sich schnell von dem Gedanken verabschieden, dass mit der Präsenz im World Wide Web die Umsätze binnen von kurzer Zeit zu steigen beginnen. Kaum ein Geschäft ist so komplex in Hinblick auf das Marketing und vor allem so langwierig, wie es in diesem Geschäft der Fall ist. Stattdessen sollte sich der Fokus auf die Kundenbindung legen. Das Schärfen der eigenen Marke. Die Erneuerung der Zielgruppe. Der Umsatz steht erst an letzter Stelle. Denn die neuen Vertriebschancen ergeben sich zuerst daraus, dass man über die Social Networks die Klienten besser mit dem Unternehmen verbindet. Wie kann das zum Beispiel aussehen?
- Über Facebook ist es möglich, die potentielle Zielgruppe durch Aktionen, eine gute Kommunikation und natürlich Informationen aus dem Unternehmen nahe an das Management heranzubringen. Es ist nicht mehr einfach nur „eine“ Firma, sondern eine Firma, zu der man eine gewisse Emotion entwickelt. Selbst Kritik deutet auf einen emotionalen Umgang mit dem eigenen Unternehmen hin.
- Mit Xing werden auch die Vertriebschancen aus dem Bereich B2B gefördert. Es ist außerdem perfekt, wenn man sich auf die Suche nach Mitarbeitern begeben möchte. Durch den Austausch von potentiellen Angestellten kann man hier interessante neue Möglichkeiten finden. Vor allem durch eine positive Gestaltung der eigenen Marke.
- Chancen für den Vertrieb im Web 2.0 werden vor allem nach einer erfolgreichen Etablierung in den Netzwerken geschaffen. Denn eine erfolgreiche Präsenz kann hier auch dabei helfen, bestimmte Aktionen oder die eigene Webseite zu promoten.
Man sieht also: Das größte Ziel in einem solchen Fall ist und bleibt die Kundenbindung in Verbindung mit dem Online-Marketing. Um Vertriebsmöglichkeiten zu schaffen, bieten sich da ganz verschiedene Wege an.
Vertriebsmöglichkeiten über Social Media – wie? Die Optionen für den direkten Verkauf von Produkten oder Leistungen im Bereich Social Media lassen sich auf ein Wort reduzieren: Kontakt. Die Verbindung zur Zielgruppe, die Informationen an Bestandskunden oder besondere Aktionen machen es für Unternehmen so interessant, sich in den Netzwerken zu engagieren. Es wird niemals ein Produkt direkt über einen Post bei Facebook verkauft – aber es wird bekannt. Es wird so bekannt, wie der Shop, die Marke, die Firma und alles was damit zu tun hat. Das Ziel muss es sein, dass man die Möglichkeiten erkennt. Wie kann der Kontakt mit der Zielgruppe effektiv werden? Ein Newsletter informiert, mit eBooks können fachliche Themen ertragreich verkauft werden. Das sind aber nur zwei Optionen. Gewinnspiele, Umfragen, interessante Informationen: Das Ziel muss es sein, eine Interaktion mit den Klienten zu zeigen. Unterstützt man diese direkte Kommunikation auch noch durch Werbung, könnte der Effekt in den sozialen Netzwerken besonders erfolgreich sein. Eine Möglichkeit in diesem Bereich wird zum Beispiel von Facebook selbst mitgeliefert. In den letzten Monaten hat das Unternehmen immer mehr auf die Facebook Ads gesetzt. Alleine durch die Verbindung mit einem Menschen, der auf der eigenen Seite „Gefällt mir!“ gedrückt hat, wird die Nachricht einfach und schnell zu vielen anderen Menschen geleitet. Es ist die Verbindung mit vielen anderen Menschen, die so effektiv bei den Anzeigen arbeitet.
Nachbetrachtung – was mache ich mit meinen Fans?
In den letzten Jahren wird Social CRM immer wieder genannt, wenn es um die umfassende Strategie, die mit sozialen Netzwerken in Firmen verbunden ist. Paul Greenberg hat die Aufgaben so zusammengefasst: „Social CRM ist eine Philosophie und eine Unternehmensstrategie, die durch technische Plattformen, Geschäftsregeln, einen Arbeitsfluß, Prozesse und soziale Charakteristiken entwickelt wurde[…]“.
Kurz gesagt: Das Ziel ist es, dass die Firma am Ende der Prozesse mit den Daten und den Personen aus den sozialen Medien Geschäfte machen kann. Ein solches Tool kann zum Beispiel die genauen Anfragen bei der Suche in den sozialen Netzwerken, bei Google und anderen Bereichen des World Wide Web zusammenfassen.
Es wird genau geprüft, wo über die eigene Firma geredet wird und wie sich diese Daten genau analysieren lassen. Im Anschluss werden daraus Strategien für die Werbung entwickelt, mit denen der Umsatz tatsächlich langfristig gesteigert werden kann. Die Einführung von einem solchen System ist komplex, erfordert Experten und vor allem Erfahrung. Genau an diesem Punkt wird deutlich, wie wichtig die Partner in diesem Bereich sind. Nur mit Erfahrung kann Business im Bereich Social Web erfolgreich sein.
Die richtigen Partner für das soziale Web
Mind Ventures ist eines der Unternehmen, das in diesem Bereich aktiv ist. Es ist vor allem die lange Erfahrung der Mitarbeiter und der Dienstleister, die dabei helfen können, jede Firma fit für den Wettbewerb in den sozialen Netzwerken zu machen. Dabei liegt der Fokus auf der Umsetzung von Konzepten. Vom einfachen Newsletter hin zu eBooks bis zu anderen Aktionen. Aber das ist nur eine der Aufgaben. An sich geht es vor allem darum, dass eine Leitlinie vorgegeben wird. Damit man also eine Chance hat, dass die eigene Planung für die Aktivitäten am Ende zu einem nachhaltigen Erfolg wird, sollten Unternehmen wie Mind Ventures die richtigen Ansprechpartner sein. Durch umfangreiche Strategien, langfristige Planung und die wichtigste Expertise in diesem Bereich, werden die Chancen für einen Erfolg in den sozialen Netzwerken mehr als spürbar erhöht. Von der einfachen Werbung im Web bis hin zu einer umfänglichen Strategie für den Verkauf ist alles möglich.
Am Ende geht es also beim Thema der Chancen im Social Web vor allem um die Mischung der Konzepte und richtigen Tools – ebenso wie der Partner. Noch ist das Thema Neuland für viele Firmen. Aber es wird in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen, was vor allem am steigenden Interesse der Deutschen am World Wide Web liegt.
