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Studie zeigt auf wovor die Deutschen Angst und Sorgen haben

Im täglichen Leben gibt es eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren, die bei Menschen Sorgen und Ängste hervorrufen können. Was die Menschen dabei genau beschäftigt, wurde jetzt in einer aktuellen Studie der R+V Versicherung veröffentlicht, die „Die Ängste der Deutschen 2013“ ermittelte und diese detailliert aufzeigt.

Die größten Ängste 2013

Um über die Ängste der Menschen Auskunft geben zu können, führt die R+V Versicherung bereits seit 20 Jahren eine Untersuchung durch, bei der 2.400 Menschen jährlich Auskunft geben, welche Ängste sie im Detail beschäftigen und welche Sorgen sie sich um die Gesellschaft, die Politik und die Wirtschaft machen.

Studie zu den größten Ängsten der Deutschen 2013

Die größten Ängste der Deutschen

Die Ergebnisse der Befragung 2013 zeigen dabei deutlich, dass es vor allem die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten sowie die Auswirkungen von Naturkatastrophen sind, die die Menschen in ihrem Leben beschäftigen. Aber auch die Sorge, im Alter ein Pflegefall zu werden oder eine schwere Erkrankung zu erleiden, nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Letztlich machen sich die Menschen in Deutschland auch Gedanken über die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes und über eine mögliche Überforderung von Politikern.


Veränderungen deutlich erkennbar

Anhand dieser Studie, die seit nunmehr 20 Jahren durchgeführt wird, zeigen sich jedoch nicht nur die aktuellen Ängste, sondern es kann auch eine Entwicklung anhand aktueller Ereignisse festgestellt werden:

Waren vor 20 Jahren noch die Angst vor einer Straftat oder vor Spannungen durch den Zuzug von Ausländern maßgeblich, spielen diese heute nahezu keine Rolle mehr. Die Angst vor einer Überforderung von Politikern hingegen war vor 20 Jahren noch nahezu unbekannt. Aufgrund der zunehmenden Komplexität in der Weltwirtschaft sowie der Politik nimmt diese Sorge heute jedoch einen vergleichsweise großen Stellenwert ein. Deutlich größer hingegen ist die Angst im persönlichen Bereich, also etwa vor einem Pflegefall im Alter, vor dem Zerbrechen der Partnerschaft oder Arbeitslosigkeit.

Fragen zur Euro-Schuldenkrise

Da die Euro-Schuldenkrise in den vergangenen Jahren an Bedeutung zugenommen hat, wurde die Studie seit drei Jahren um entsprechende Fragen ergänzt. Dabei wird deutlich, dass aktuell gut 53 Prozent der Deutschen befürchten, dass die Euro-Schuldenkrise den Fortbestand des Euro gefährden könne. Zudem sorgen sich 49 Prozent der Menschen um ihre Ersparnisse, die durch niedrige Zinsen und Inflation stetig geringer werden.

Sorgen der Deutschen infolge der Eurokrise auf hohem Niveau

Die Sorgen der Deutschen als Folge der Eurokrise sind zwar geringer, jedoch weiter hoch

Zu beobachten ist allerdings, dass die Sorgen um die Euro-Schuldenkrise seit dem vergangenen Jahr deutlich abgenommen haben. Gut zwölf Prozent der Befragten sehen die Schuldenkrise demnach nicht mehr als Gefahr für den Euro. Dies hat vor allem mit der ruhigeren Nachrichtenlage zu tun, denn die Verschuldung Griechenlands und vieler südeuropäischer Staaten ist nach wie vor immens. Auch in den USA steigt das Staatsdefizit zunehmend, eine Entschuldung ist allein durch Sparen (nicht) mehr möglich. Die Notenbanken versuchen nun, die Länder mit erhöhter Liquidität zu unterstützen, was jedoch in absehbarer Zeit zu einer enormen Geldentwertung führen wird, was auch die Ängste bezüglich der Sparguthaben zeigen.

Lediglich eine Investition in Sachwerte kann hier für eine Sicherung des Vermögens und die Erzielung attraktiver Renditen sorgen.

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Über den Autor

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Tim Schieferstein ist Gründer und Geschäftsführer der Fondsvermittlung24.de Geschlossene Beteiligungen GmbH mit Sitz in Wiesbaden. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Fondsvermittlung24.de GmbH und fokussiert sich auf die Vermittlung von geschlossenen Beteiligungen an Anleger, die eigenständig ihre Anlageentscheidungen treffen und keine Anlageberatung wünschen. Als gelernter Bankkaufmann und Fachwirt für Finanzberatung (IHK) beobachtet er fortlaufend das wirtschaftliche Geschehen sowie deren Auswirkung auf das Anlageverhalten der deutschen Groß- und Kleinanleger.

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