Sparen ist und bleibt in Deutschland Volkssport. Eine große Mehrheit legt regelmäßig aus den unterschiedlichsten Gründen Geld zurück. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Sparmotive der Deutschen vor.
84 Prozent der Deutschen legen regelmäßig Geld beiseite. Das sind vier Prozent mehr als 2015. Das niedrige Zinsniveau schreckt dabei nicht ab, auch wenn damit – durch die aufkommende Inflation – reale Verluste verbunden sind. Nur 14 Prozent der Befragten machen ihr Sparverhalten davon abhängig. 37 Prozent stellen dafür sogar mehr als 200 Euro im Monat bereit. Vor einem Jahr waren es lediglich 29 Prozent der Befragten, die eine solche Summe aufbrachten. Und Umfragen zeigen, dass die Deutschen auch weiterhin sparen wollen.
Die wichtigsten Sparmotiven der Deutschen
Die Marktforschungsagentur Forsa hat im Auftrag von RaboDirect eine Umfrage zu den wichtigsten Sparmotiven der Deutschen durchgeführt. Diese sind:
- 84 Prozent der Deutschen sparen für unvorhergesehene Ausgaben oder Anschaffungen.
- 74 Prozent sparen, um sich konkrete Wünsche zu erfüllen.
- 66 Prozent sparen, weil es sie beruhigt.
- 58 Prozent sparen, um in einer Notfallsituation genügend finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.
- 43 Prozent sparen, weil sie mit alternativen Anlagemethoden nichts anfangen können.
- 32 Prozent sparen für andere Personen, zum Beispiel für Kinder oder Enkel.
Interessanterweise halten das auch Jugendliche so: Fast jeder Zehnte aus der Gruppe der 14- bis 19-Jährigen legt sich ein Geldpolster an, um beispielsweise für Geschenke für den Freund, die Freundin oder Verwandte darauf zurückgreifen zu können.
Die Ergebnisse zeigen, dass für die große Mehrheit der Deutschen Sparen auch ohne attraktive Verzinsung sinnvoll ist. Und zwar nicht nur aus finanzieller Sicht. Es macht das Leben leichter – und sogar glücklicher, wie 61 Prozent der Deutschen sagen.