Sind Sie in Zeiten jahrelanger Niedrigzinsen auch auf der Suche nach einer Möglichkeit, ein wenig mehr aus dem eingesetzten Kapital herauszuholen? Eine interessante Möglichkeit, dies umzusetzen, bietet der sogenannte FOREX-Handel.
Vielleicht haben sie bereits einmal vom sogenannten Forex-Handel gehört, aber können sich darunter nicht wirklich etwas vorstellen? Kein Problem, denn im Grunde ist das Ganze relativ einfach.
Forex oder ab und an auch nur FX genannt, ist die Abkürzung für Foreign Exchange. Dies bedeutet, dass es hierbei um den Handel mit unterschiedlichen Währungen geht. Sie handeln dabei immer mit einem Währungspaar, zum Beispiel dem US-Dollar und dem Euro.
Das Ziel sollte es sein, die Währungen immer genau so zu tauschen, dass dabei ein Gewinn für Sie entsteht. Dies erscheint vielleicht zu Beginn sehr komplex, ist aber mit ein wenig Übung und dem entsprechenden Wissen gar nicht so schwer, wie man meinen möchte.
Wie funktioniert der Handel mit Devisen?
Wenn Sie sich für den Handel mit Devisen, zum Beispiel dem US-Dollar und dem Euro interessieren, dann ist es so, dass Sie zuerst einmal ein Konto bei einem entsprechenden Broker benötigen. Nach einer kurzen Registrierung und einer ersten Einzahlung können Sie dann im Grunde auch schon mit dem Trading beginnen. Hierbei suchen Sie sich ein Paar aus zwei Währungen aus, mit dem Sie sich im besten Fall gut auskennen und zumindest weitgehend einschätzen können, welche der Währungen gegenüber der jeweils anderen gewinnt oder auch verliert.
Denn genau das ist der Hintergrund des Ganzen: Sie versuchen zu vorhersagen, welche Währung gegenüber der anderen steigt und wechseln dann quasi ihr Geld in die steigende Währung, um später zu einem besseren Wechselkurs wieder in die andere Währung zurückzutauschen. Die besten Währungspaare zu finden ist dabei nicht immer einfach, daher sollten Sie sich gut in das Thema einarbeiten, sich einen Broker mit einer großen Auswahl suchen und sich dann auf einzelne Kombinationen spezialisieren.
Die Sprünge der Währungen sind dabei meist extrem gering, weshalb Sie in den meisten Fällen mit großen Hebeln agieren und so bereits kleinste Veränderungen im PIP-Bereich für sich nutzen können. Ein PIP ist ein „percentage in points“ und damit die vierte Stelle nach dem Komma. Mit dem Trading in Forex können Sie somit in einem Umfeld sicherer Währungen bereits von winzigen Veränderungen profitieren.
Welche Dinge sind beim Forex-Handel zu beachten?
Wenn man sich die Berichte im Internet über den Handel mit Forex ansieht, dann könnte man schnell den Eindruck bekommen, dass man damit ohne Risiko über Nacht reich werden kann. Nun, dies mag in einigen Fällen auch so sein, ist aber keinesfalls die Regel. Der Forex-Handel ist sogar relativ risikoreich, da überwiegend mit sehr hohen Hebeln agiert werden muss, um die winzigen Veränderungen nutzen zu können.
Sollte sich eine Einschätzung jedoch als komplett falsch erweisen und man dann nicht schnell genug handeln, kann viel Geld verloren gehen. Die gehebelten Positionen werden bei den Brokern durch eine Sicherheitsleistung, der Margin, abgesichert. Entwickelt sich eine Währung gänzlich anders, muss die Margin entweder schnell erhöht werden, oder eine Position geschlossen werden. Die Hebel können neben überproportionalen Gewinnen nämlich auch schnell zu überproportionalen Verlusten führen. Forex kann sehr lukrativ sein, jedoch muss man sich der Risiken bewusst sein und offene Positionen immer im Auge behalten.
Kann man mit dem Forex-Trading Geld verdienen?
Dies ist ohne Zweifel mit einem „Ja“ zu beantworten, denn natürlich kann man mit dem Forex-Handel Geld verdienen. Auch wenn Geld nicht alles ist, brauchen wir alle es dennoch jeden Tag. Tasten Sie sich aber dennoch mit geringen Einsätzen an das Thema heran und agieren Sie möglichst sicher. Besser kleine und dauerhafte Gewinne, als volles Risiko zu gehen und am Ende mit leeren Händen dazustehen!