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Was ist ein Online Broker?

Die Inflation rückt immer näher und Sparfüchse suchen nach guten Anlegemöglichkeiten für ihr Geld. Dabei stoßen Interessierte immer wieder auf den Begriff „Online Broker”, aber was ist damit gemeint?

Wissenswertes zur Definition von Online Brokerage

Wissenswertes zur Definition von Online Brokerage.

Dass man für den Handel mit Aktien, CFDs, Wertpapieren in- und außerhalb der Börse einen Broker benötigt, dürfte vielleicht bekannt sein. Welche Sonderformen von Brokern es gibt und worin weitere Möglichkeiten für den Kunden liegen, wissen die wenigsten. Dieser Beitrag soll sich mit der Erklärung des Online Brokers im Speziellen, sowie mit einigen weiteren Formen beschäftigen, um Möglichkeiten zu erkennen und Kenntnisse zu vermitteln.

Online Broker eine Frage der Entwicklung

Die technischen Entwicklungen und Neuerungen haben auch vor der Börse und den anderen Märkten nicht Halt gemacht. Die Zeiten, an denen der Börsenmakler an der Wall Street von morgens bis abends das Telefon quält, um seine Aktien an den Kunden zu bringen, wie wir es aus guten Filmen kennen, sind etwas überholt. Aus diesen Neuerungen ging auch der Online Broker hervor. Ein Online Broker – wie z.B. LYNX – nimmt Orders (Aufträge) nahezu ausschließlich über das Internet entgegen.

Das erspart dem Online Broker aufwendige Telefonate, denn auch die Weiterleitung der Kundenaufträge an die Börse geschieht auf dem elektronischen Wege. Um diese Aufträge der Kunden an die Börse weiterzuleiten, muss der Online Broker an der entsprechenden Börse registriert sein.

Berechtigungen und Einschränkungen des Online Brokers

Daher ist nicht jeder Online Broker gleichermaßen berechtigt, an allen Märkten zu handeln. So beschränken sich viele Anbieter auf einige Märkte, statt das ganze Portfolio abzudecken. Daher gibt es viele Online Broker mit verschiedenen Erfahrungen. Welcher Online Broker, mit welcher Erfahrung, der Richtige für den Kunden ist, hängt also nicht nur von der beruflichen Erfahrung als Online Broker bei allen Depot Anbietern, etwa börse.net, sondern auch von den bedienten Märkten ab.

Online Broker, mit Sicherheit auch beim Systemausfall

Natürlich ist ein Online Broker nicht nur auf die Entgegennahme der Aufträge über das Internet beschränkt. Sollte es zum Beispiel zu Ausfällen von Webseiten oder der Programme zum Onlinehandel kommen, kann der Online Broker selbstverständlich auf Telefax und Telefon zurückgreifen. Für alle Kunden, die weiterhin auf den telefonischen Weg vertrauen möchten, ist die Entgegennahme von Aufträgen selbst bei einem Online Broker per Telefon möglich. Dieser Service ist bei den meisten Brokern allerdings mit Extrakosten verbunden, da eine wesentlich intensivere Arbeit mit dem Kunden stattfindet.

Dealer, Broker und weitere Formen

Welche Aufgabenbereiche ein Online Broker hat, sollte jetzt bekannt sein. Um Verwechslungen zu vermeiden, soll noch kurz auf weitere an der Börse tätige Personenkreise und deren Aufgaben eingegangen werden. Der Dealer handelt ebenfalls an der Börse, allerdings auf eigene Rechnung und nicht im Kundenauftrag. Ein Broker ist in diesem Zusammenhang der klassische Vorgänger des Online Brokers und damit selbsterklärend. Von einem Brokerdealer spricht man, wenn eine Person sowohl im Kundenauftrag als auch auf eigene Rechnung handelt. Vermehrt kommt es auch zu Handelsmöglichkeiten, die außerhalb der Börse stattfinden.

Unter anderem zum Beispiel mit dem Handel von Optionsscheinen oder der Emittentenhandel mit Zertifikaten. Die Broker führen die Aufträge dabei entweder auf eigene Rechnung aus oder leiten sie an einen Marktplatz außerhalb der Börse weiter. Ein Trader ist zu Deutsch ein Händler, der entweder mit eigenem Kapital handelt und aus dem Gewinn sein Einkommen erzielt oder der bei Banken und Finanzdienstleistern angestellt ist und in deren Namen arbeitet und handelt.

Was wurde aus? Der Börsenmakler!

Den wohl am meisten bekannten Berufstitel des Börsenmaklers gibt es seit dem Anfang der 2000er Jahre nicht mehr. Laut dem vierten Finanzmarktförderungsgesetz 2002 werden Börsenmakler rechtlich nicht mehr als Makler, sondern als Skontroführer bezeichnet. Der Begriff des Börsenmaklers besteht lediglich noch als geläufigere Berufsbezeichnung für vereidigte, amtliche Makler oder freie Makler.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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