Im Zuge der Corona-Pandemie fordern immer mehr Geschäfte ihre Kunden dazu auf, mit Karte zu bezahlen. Am einfachsten geht dies kontaktlos mit Karte oder sogar mit dem Smartphone.
Bargeldloses Bezahlen liegt im Trend und besonders einfach macht man es ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift mit der sogenannten Kontaktlos-Funktion. Bis Ende 2020 wird dies mit 80 Millionen der insgesamt über 100 Millionen girocards möglich sein. Ob Ihre Bankkarte dazu gehört, erkennen Sie an einem kleinen aufgedruckten Wellensymbol, welches dem Wlan-Zeichen ähnelt.
Am gleichen Symbol können Sie auch erkennen, ob das Geschäft in dem Sie bezahlen wollen, in der Lage ist, kontaktlose Zahlungen zu akzeptieren.
Die meisten Banken und Sparkassen bieten sogar kontaktloses mobiles Bezahlen per Smartphone an. Dazu müssen Sie die entsprechende App Ihrer Bank auf Ihr Handy installieren und über eine Verbindung mit Ihrem Girokonto die entsprechende Karte freischalten. Bei den meisten Instituten geht das einfach und ist in wenigen Minuten erledigt.
Kontaktlos bezahlen ist ganz einfach
Meistens ist bei Kassenterminals oder Kartenlesegeräten gut erkennbar, wohin man seine Karte oder Smartphone halten soll. Halten Sie die Karte oder das Smartphone in einem geringen Abstand davor bis ein grünes Licht und ein Piep-Ton die erfolgreiche Zahlung bestätigt. Falls das auf Anhieb nicht klappt, kann man es einfach noch mal versuchen. Falsch machen kann man dabei nichts.
Das Ganze funktioniert in der Regel bei Beträgen bis zu 50 Euro. Bei einigen Händlern allerdings nur bis 25 Euro.
Sicherheit wird groß geschrieben
Aus Sicherheitsgründen kann man nicht beliebig oft ohne PIN bezahlen. Daher ist entweder die Summe auf maximal 150 Euro oder die Anzahl der Bezahlvorgänge auf maximal 5 begrenzt.
Tritt eine dieser Sicherheitsschranken in Kraft, fordert das Hintergrundsystem der Bank oder Sparkasse dazu auf, den Bezahlvorgang mit Einstecken der Karte und PIN-Eingabe vorzunehmen. Damit werden die Sicherheitsparameter auf dem Chip Ihrer Karte wieder freigeschaltet und die Summe oder der Transaktionszähler zurückgesetzt. Danach sollte das kontaktlose Bezahlen wieder funktionieren.
Bei missbräuchlichen kontaktlosen Zahlungen haftet grundsätzlich das kartenausgebende Institut. Ein eventueller Schaden geht in solchem Fall also nicht zu Ihren Lasten, sondern die Bank oder Sparkasse kommt dafür auf. Allerdings sind Sie dazu verpflichtet, zur Sicherheit beizutragen. Das bedeutet, dass Sie Ihre PIN nicht notieren oder an Dritte weitergeben dürfen und Ihre Karte sorgfältig behandeln und die PIN-Eingabe, wenn nötig, verdecken müssen.
Sollten Sie Ihre Karte oder Ihr Smartphone mit gespeicherter Karte verloren haben, müssen Sie diese umgehend beim kartenausgebenden Institut sperren lassen. Alternativ können Sie auch Ihre Karte rund um die Uhr über den zentralen Sperr-Notruf 116 116 sperren. Auch über die SperrApp ist eine Sperrung möglich. Bei Verlust des Smartphones sollten Sie zusätzlich noch die SIM-Karte beim Mobilfunkanbieter sperren oder über die 116 116 deaktivieren.
Kontaktlos bezahlen liegt im Trend
Kontaktlos bezahlen liegt im Trend, Es ist schnell, einfach, sicher und für Kunden nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden. Der Bankenverband hat vor kurzem eine Broschüre über kontaktloses Bezahlen mit Karte herausgegeben, sie Sie hier herunterladen können. In einer weiteren Broschüre erfahren Sie Wissenswertes über das sichere Bezahlen mit dem Handy. Diese können Sie hier herunterladen.