Die Deutsche Bundesbank hat kürzlich darüber informiert, dass die Anzahl der gefälschten Euro-Geldmünzen zugenommen hat. Um Verlust zu vermeiden, sollten Sie auf der Hut sein. Wir zeigen, worauf Sie achten müssen.
INicht nur Banknoten werden gefälscht, sondern auch Geldmünzen. Im deutschen Zahlungsverkehr wurden im zweiten Halbjahr 2022 laut Bundesbank etwa 40.800 falsche Münzen festgestellt, während es im ersten Halbjahr 2023 rund 49.000 Stücke waren. Dies entspricht rechnerisch etwa zwölf falschen Münzen pro 10.000 Einwohner und Jahr. Der deutliche Anstieg von 21 Prozent ist auf die Bearbeitung von Rückständen nicht mehr umlauffähiger Münzen aus der Corona-Pandemie durch Kreditinstitute und Werttransportunternehmen zurückzuführen, unter denen auch falsche Münzen enthalten waren.
Gefälscht wurden zu 94 Prozent 2 Euro-Münzen. 1 Euro-Münzen werden zu 5 Prozent und 50 Cent-Münzen zu 1 Prozent gefälscht.
Wie Sie Euro-Münzen auf Echtheit prüfen können
Folgende Hinweise der Bundesbank können bei der Echtheitsprüfung von Euro-Münzen hilfreich sein:
- Bei echten Münzen ist das Münzbild deutlich und klar von dem Münzgrund abgegrenzt. Im Gegensatz dazu wirken Münzfälschungen oft verschwommen und weisen häufig Unebenheiten auf.
- Die Farbtönung von Fälschungen weicht in der Regel von echten Münzen ab.
- Die Randprägungen echter 2-Euro-Münzen sind gestochen scharf in den Münzrand eingeprägt. Hingegen weisen Fälschungen oft unvollständige oder unregelmäßige Randprägungen auf.
- Echte 1- und 2-Euro-Münzen zeigen nur eine schwache magnetische Anziehung. Sie bleiben zwar am Magneten haften, lassen sich jedoch leicht wieder ablösen. Im Gegensatz dazu können Fälschungen eine andere magnetische Eigenschaft aufweisen.