Soziale Medien helfen beim Erwerben von Kenntnissen über die Geldanlage in Aktien, Investmentfonds, Gold oder anderen Rohstoffen und haben damit das Verhalten von Anlegern und auch das Finanzsystem verändert. Während die konventionellen Medien in absehbarer Zeit wohl nicht verschwinden werden, sagen Analysten voraus, dass neue Medien und Kommunikationskanäle wie Facebook und Twitter zunehmend wichtigere Orte werden, an denen Investoren neue und wertvolle Erkenntnisse über Finanzen sammeln und austauschen können.

Soziale Medien verändern die Geldanlage

Gold und Social Media

Bedeutung von Finanzjournalismus steigt

Laut John Carney, einem Redakteur bei CNBC , der dort über Wall Street und andere Wirtschaftsneuigkeiten berichtet, gibt es einen großen Markt für ernsthaften Finanzjournalismus. Die meisten Menschen können auf Social Media Kanälen gefunden werden, somit macht es durchaus Sinn, auch innerhalb von Social Media Communities den sogenannten „Buzz“ zu erzeugen, also Informationen zu verbreiten. Insbesondere junge Anleger versuchen, dort zu erfahren ob es sinnvoll für sie ist, in Aktien, Investmentfonds, Immobilienfonds oder Gold zu investieren und erhalten auf diesem Weg erste Informationen.

Soziale Medien als Werkzeug für Investoren

In der Tat sind soziale Medien zu einem wertvollen Werkzeug für Investoren und Wirtschaftsjournalisten geworden. Immer mehr Informationen stehen dort immer schneller zur Verfügung. Zum Beispiel wenn eine zuverlässige Quelle, die an der Wall Street arbeitet, über den aktuellen Stand des Goldpreises twittert. Dies gibt Investoren in Echtzeit Informationen, ob es besser ist, zu kaufen oder zu verkaufen.


Wenn auf der anderen Seite ein Finanzblogger z.B. die Seite Bullionvault entdeckt hat, kann er Nachrichten von dort sehr schnell Online stellen und Internet- und Social-Media-versierte Investoren unverzüglich über diese Innovation in Handel und Lagerung von physischem Gold informieren.

Alternative Social Media

In der Tat verbreiten soziale Medien häufig alternative Meinungen und Blickwinkel über finanzielle Angelegenheiten, die in Zeitungen nur sehr begrenzt gesehen werden. Als vor einiger Zeit Deutschland seine Goldreserven aus den USA und Frankreich abgezogen hat, berichteten Zeitungen wie The Telegraph weitgehend ähnlich über die Hintergründe, während Blogger

unter Berufung auf Nachrichtenquellen wie Zero Hedge den Vorgang aus einem anderen Blickwinkel analysierten.

 Inhalte zählen

Am Ende gilt auch für die Finanzbranche, dass „der Inhalt zählt“. Schon die kleinste Information kann einem Anleger einen Vorsprung vor der Konkurrenz ermöglichen. Und es gibt kaum einen besseren Weg an viele Informationen zu gelangen, als in den Tiefen der sozialen Medien zu schürfen.