Gold ist keine klassische Geld- oder Kapitalanlage, da es weder Zinsen noch Dividenden abwirft. Eine Rendite lässt sich nur aus einem steigenden Goldpreis und bei einem Verkauf erzielen. Dennoch setzen viele Anleger auch auf Gold, vor allem als Vorsorge für vermeintliche Not- und Krisenzeiten.
Starke Schwankungen des Goldpreises
Der Goldpreis unterliegt starken Schwankungen. So erreichte der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 g) im Jahresdurchschnitt 2012 mit 1.298 Euro einen Höchststand (siehe Grafik). Dann ging es bergab. 2014 fiel der Goldpreis deutlich unter 1000 Euro. 2016 stieg er auf 1.127 Euro im Jahresdurchschnitt. Auch im Januar 2017 bewegte er sich auf diesem Niveau, zog aber Anfang Februar wieder deutlich an.
Derzeit (Februar 2017) ist Gold mehr als dreimal so teuer wie vor 15 Jahren und mehr als doppelt so teuer wie vor zehn Jahren.
Gold als Krisenvorsorge
Vor allem in unsicheren Zeiten flüchten Anleger oft ins Gold. Viele sehen es als Sicherheit und Krisenvorsorge an. Wie aber gezeigt, kann man aber nicht von einer stabilen Wertentwicklung ausgehen. Im Rahmen einer breiten Vermögensstreuung wird daher auch zumeist geraten, Gold dem Gesamtvermögen mit maximal fünf bis zehn Prozent Wertanteil beizumischen.