Eine aktuelle Studie untersucht das Thema Prozessmanagement in Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Zur Realisierung von Wettbewerbsvorteilen sei demnach noch viel Arbeit zu leisten.
Angesichts der Herausforderungen in Zeiten kanalübergreifender Beratung, intensivem Wettbewerb, neuen regulatorischen Anforderungen und dem Druck auf Kosten und Erträge müssen Genossenschaftsbanken und Sparkassen ihre Prozesse genauer analysieren. Viele Institute haben bereits ein Prozessmanagement eingeführt, das sich mit dieser Aufgabe befasst.
In diesem Zusammenhang stellen sich verschiedene Fragen, die im Rahmen einer Studie von zeb zum Prozessmanagement in Regionalbanken beantwortet werden:
- Wie kann nachhaltiges Prozessmanagement in einer Regionalbank mit begrenzten Ressourcen entwickelt werden?
- Werden die Ziele des Prozessmanagements derzeit erreicht?
- Wie sieht es mit Prozesscontrolling und -automatisierung aus?
- Wird es überhaupt noch ein Prozessmanagement geben, wenn die Prozesse zentral durch das Rechenzentrum bereitgestellt werden?
Viele Regionalbanken nutzen Prozessmanagement
Prozessmanagement ist demnach mittlerweile weit verbreitet und wird sowohl von Genossenschaftsbanken als auch von Sparkassen eingesetzt. Ziele sind definiert und Standardisierung sowie Digitalisierung sind weit fortgeschritten, was für die betreffenden Institute eine solide Basis für die Reduzierung von Kosten darstellt.
Fehlendes Prozesscontrolling erschwert Optimierung
Allerdings kontrolliert nur eine geringe Anzahl von Instituten ihr eingeführtes Prozessmanagement, was bedeutet, dass sie es schwer haben, es zu optimieren, in turbulenten Zeiten anzupassen und sein volles Potenzial auszuschöpfen.
Viele Regionalbanken erreichen ihre Ziele nicht. Besonders besorgniserregend ist, dass der Wert für die Steigerung der Kundenzufriedenheit im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2019 deutlich gesunken ist. Zudem verschlechtert sich auch die Erfüllung rechtlicher Anforderungen deutlich, was darauf hindeutet, dass regulatorische Anpassungen das Prozessmanagement überholt haben.
Prozesskultur und –Governance müssen verbessert werden
Die Studie zeigt, dass zukünftig verstärkt auf Ausbaustufen und Potenzialhebungen fokussiert werden muss. Um Wettbewerbsvorteile zu realisieren, sind Ausbaupläne in Verbindung mit einer gefestigten Prozess-Governance erforderlich.
Zudem ist eine stärkere Prozesskultur notwendig. Dazu sind entsprechende Kommunikation und Mitwirkungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter erforderlich.
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