Europäische Banken können PSD2 als Chance zum Richtungswechsel in die Zukunft nutzen. Statt den FinTechs im Markt Konkurrenz zu machen, sollten Banken Lösungen einsetzen, mit denen die Anforderungen sicher erfüllt werden können.
Artikel zu Regulierung
Entwicklungen bei Regulierung und Aufsicht von Finanzinstituten
Die Deutsche Kreditwirtschaft wehrt sich gegen die Auswirkungen durch die europäische Wertpapierberatungsrichtlinie MiFID II. Einer Studie zufolge überfordere sie die Bankkunden und erschwere die Wertpapierberatung.
Die nächsten Jahre werden die Zukunft der Finanzbranche prägen. Dies macht förderliche und vorausschauende Regulierungen zu einem der wichtigsten Katalysatoren, um die Vorteile neuer Technologien für Finanzinstitute und deren Kunden nutzen zu können.
Das IT-Notfallmanagement in Kreditinstituten darf nicht dem Zufall überlassen werden. Im Notfall müssen alle Beteiligten genau wissen, was wann und von wem zu tun ist. Ohne unternehmensweite Awareness und ohne klare organisatorische sowie prozessuale Vorkehrungen geht es nicht.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Banken durch Basel IV stärker belastet werden als bislang angenommen. Verantwortlich dafür ist der sogenannte Output-Floor, der eine Mindestkapitalausstattung für Banken festschreibt.
Neue Technologien, disruptive Geschäftsmodelle und stetig ansteigende öffentliche Erwartungen verändern die Finanzbranche und stellen auch Zentralbanken vor neue Herausforderungen. Der Personalbereich spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Der Bankkunde von heute erwartet Entlastung, nicht Belastung. Er begehrt in einer immer komplexer werdenden Welt die Entwirrung und Vereinfachung seines Alltags. KI soll helfen. Doch der künstlich intelligenten Erfüllung der Kundenwünsche soll die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) entgegenstehen.
Die Kapitalmärkte sind schneller, komplexer und volatiler geworden. Für aktive Asset Manager liegt der Schlüssel bei der Bewältigung dieser Herausforderung in einer besseren Vernetzung – auch durch technische Plattformen.
Wenn Kunden und Unternehmen sich nicht einig sind, geht es häufig vor Gericht. Einen schnelleren und kostengünstigeren Umgang mit Beschwerden bieten außergerichtliche Streitbeilegungen. Das Gesetz dazu gilt bereits seit 2017 und verlangt Änderungen in den Pflichten von Unternehmen.
Banken stehen am Scheideweg. Entweder sie nutzen gemeinsam ihre inhärenten Stärken, um bislang unbesetzte Geschäftsfelder zu erobern oder sie werden zu nützlichen Steigbügelhaltern für Technologiegiganten und verkommen dabei zum regulierten Maschinenraum.
Können Banken genau so schnell agieren wie Amazon & Co. und damit ihre Zukunft in Zeiten von Mobile Banking und Digitaler Transformation sichern? Durchaus, wenn sie moderne Technologieansätze wie DevOps für die Entwicklung ihrer Anwendungen nutzen.
Im September treten die Zusätze und Ausführungsbestimmungen zu PSD2 in Kraft. Darunter insbesondere die Verpflichtung zu starken Kundenauthentifizierung. Über die Auswirkungen sprach ich mit Uwe Härtel und Melanie Maier von Entersekt.
Blockchain ermöglicht sowohl digitale Währungen als auch die Digitalisierung sonstiger Vermögenwerte. Beide zusammen können zu signifikanten Effizienzgewinnen in Blockchain-Ökosystemen führen. Regulierung bietet dabei die Chance, bessere und vertrauenswürdige Produkte zu gestalten.
Seit über einem Jahr ist PSD2 Realität. Ziel der EU war es u.a., mehr Transparenz und bessere Angebote für Verbraucher zu schaffen. Doch die haben von den Neuerungen ganz überwiegend nichts mitbekommen, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Der Klimawandel ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Seine Auswirkungen sind spürbar und zunehmend mit geschäftlichen Risiken für Unternehmen verbunden. Anpassungen sind dringend notwendig.
Hereinspaziert: Ab Mitte März sind Banken verpflichtet, autorisierten Dritten ihre Systeme zugänglich zu machen. Zugleich öffnen sich ihnen die Datentüren der anderen Banken. Halb volles oder halb leeres Glas? Es kommt drauf an, was man draus macht.
359 Risikoindikatoren aus einem Katalog der Europäischen Bankenaufsicht sind die Grundlage zur Bewertung der Risikoanalyse. Ein aktuelles Whitepaper zeigt, wie Kreditinstitute daraus ein Risikocockpit für geschäftspolitische Entscheidungen entwickeln können.
Die Banken sind zugleich Zeuge und Gestalter des digitalen Wandels, der die Finanzindustrie und besonders den Zahlungsverkehr radikal verändert. App statt analog scheint die Formel für die Zukunft des Bezahlens zu sein. Der nächste logische Schritt geht in die Echtzeitökonomie.
Die geopolitischen Unsicherheiten und Fragen über künftige Entwicklungen in Europa stellen das Risikomanagement der Banken auch 2019 vor große Herausforderungen. Hinzu kommen branchen- und länderspezifische Themen, die bei einer möglichen Krise die negative Dynamik beschleunigen können.
2019 wird kein leichtes Jahr. „The Times they are a-changin.” Selten war Bob Dylans Songtext aktueller. Handelskrieg, Brexit, Digitalisierung. Die Welt ist im Wandel. Für die privaten Banken ergeben sich Herausforderungen, aber auch Chancen.
Die Zeit drängt und Banken stehen vor entscheidenden Fragen zur Umsetzung der PSD2-konformen Schnittstelle: make or buy? Inhouse versus Outsourcing? Was genau geben die RTS vor? Die Antworten müssen schnell gefunden werden, denn die BaFin kann die Fristverletzung sanktionieren.
Der weltweite Handlungsdruck in Sachen Klimaschutz macht auch vor dem Finanzsektor nicht halt. Das haben die Diskussionen der 24. Weltklimakonferenz gezeigt. Für Banken wird die Bedeutung von Sustainable Finance und Klimaschutzfinanzierung weiter steigen.
Im September 2019 treten neue europäische Regulierungsstandards bei Zahlungsvorgängen in Kraft. Bis dahin ist noch viel zu tun. Die Anbieter im Markt stehen vor zahlreichen neuen Herausforderungen. Biometrische Authentifizierungsverfahren sind eine Lösung.
Der Brexit rückt näher und vieles deutet darauf hin, dass sich dies nicht reibungslos vollziehen wird. Banken diesseits und jenseits des Ärmelkanals müssen sich darauf einstellen und vorbereiten.
Vieles deutet darauf hin, dass die erzielte Einigung zwischen der EU und Großbritannien nicht umgesetzt wird. Dann kommt es im März 2019 zu einem harten Brexit. Der volkswirtschaftliche Schaden und die Kosten für Unternehmen wären immens. Auch an den Märkten wäre mit starken Verwerfungen zu rechnen.
Spätestens seit der Finanzkrise haben Banken und Aufsichtsbehörden die Notwendigkeit eines umfassenden Risikomanagements erkannt. Während Kreditinstitute ausgefeilte Systeme zur Steuerung finanzieller Risiken entwickeln, haben sie jedoch Mühe, effektiv mit operationellen Risiken umzugehen.
Nach der Einführung von PSD2 steht für die Kreditinstitute Moment viel auf dem Spiel. Die kommenden Jahre werden zeigen, welche Rolle sie im Geschäft mit dem Geld spielen werden. Werden sie nur noch Dienstleister sein oder ihren Status behalten?