Mit der Einführung von MiFID II wurden neue Vorgaben zur Verbesserung des Anlegerschutzes geschaffen. Viele Banken haben reagiert, um die neuen Anforderungen an die Kundenberatung zu bewältigen. Doch noch steht eine vollständige Umsetzung aus.
Artikel zu Regulierung
Entwicklungen bei Regulierung und Aufsicht von Finanzinstituten
Arbeitsrechtliche Themen sind bei der neuen großen Koalition eher dünn gesät. Ein durchaus spannendes Thema aber haben die an der Bundesregierung Beteiligten in den 177 Seiten des Koalitionsvertrags gut versteckt. Mitarbeiter und Führungskräfte aus Banken und Sparkassen sollten genau hinsehen.
Die EU-Richtlinie PSD2 hat das alleinige Zugriffsrecht der Banken auf die Kontodaten ihrer Kunden beendet und sorgt damit für mehr Wettbewerb. Was für etablierte Finanzinstitute zunächst wie eine Gängelung erscheinen mag, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als große Chance.
Zunehmende Anforderungen an die Compliance-Funktion belasten die Kostenstrukturen der Banken und erhöhen die Notwendigkeit zur Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen. Robotic Process Automation kann hier wirksam unterstützen.
Banken liegen auf einem Goldschatz: Kunden setzen auch nach Einführung der DSGVO großes Vertrauen in sie und sind zur Preisgabe vertrieblich relevanter Daten bereit – vorausgesetzt, sie bekommen etwas dafür. Die Zeit für Daten-Deals ist reif.
Mit der Digitalisierung und gestiegenem Margendruck rücken nicht-finanzielle Risiken zunehmend in den Vordergrund. Unterschiedliche bzw. intransparente Taxonomien und Vorgehensweisen zeigen in der Praxis, dass hier ein Effizienzpotenzial liegt, aber auch die Aufsicht nimmt sich dieses Themas zunehmend an.
Deutschland ist international kein Vorreiter bei der Bekämpfung von Geldwäsche. Um sich keinem erhöhten Risiko auszusetzen, müssen Banken und Sparkassen das Thema aktiv vorantreiben. Eine aktuelle Studie gibt Handlungsempfehlungen.
Die Auswahl geeigneter adverser Szenarien für die Kapitalplanung im Rahmen des ICAAP ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Sie müssen die wesentlichen Risiken des Instituts treffen und konsistent in ihrer Wirkung auf Kapital und Liquidität erzählt werden.
Wie wirken sich neue innovative Technologien auf die Finanzbranche aus und welche Auswirkungen ergeben sich daraus für Regulierung und Aufsicht? Eine aktuelle Studie gibt Antworten.
Mit PSD2 und der neuen DSGVO sind wichtige regulatorische Stellschrauben umgesetzt. Eine aktuelle Studie analysiert die Auswirkungen auf Open Banking und sieht Banken und Sparkassen im Wettbewerb um personenbezogene Daten im Nachteil.
Selten hat der Entwurf von regulatorischen technischen Standards für so viele Diskussionen gesorgt wie bei den Standards zur starken Kundenauthentifizierung und sicheren Kommunikation, welche die Anforderungen an den von der PSD2 geforderten sicheren Zugriff auf Zahlungskonten konkretisieren.
Die Risikoberichtserstellung erfolgt oftmals noch mithilfe von Excel und PowerPoint, um den Bericht für den Vorstand attraktiv zu gestalten. Es wird formatiert, kopiert und ausgerichtet, Kommentierungen werden in Rohentwürfen feingeschliffen. Statt einer digitalen Lösung steht am Ende meist Papier.
Umwelt, Soziales und Corporate Governance werden immer wichtiger. Nachhaltigkeit ist ein strategisches Thema für Unternehmen und auch Aufsichtsräte müssen sich mir den daraus erwachsenden Risiken befassen.
Die Digitalisierung – nicht nur der Finanzbranche – ist Gegenwart und Zukunft zugleich. Dies stellt Banken und Sparkassen, aber auch die Aufsicht vor neue Herausforderungen. Fünf Thesen beleuchten die Auswirkungen.
Asset Manager brauchen für ihre Anlageentscheidungen aussagekräftige Analysen mit hohem Unterscheidungswert und Zugriff auf hochqualifizierte Experten aus unterschiedlichen Industrien. MiFID II schränkt die Verfügbarkeit von Analysen und damit der Informationsvielfalt erheblich ein.
Nach der Hektik rund um die Einführung der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zeigt sich die Notwendigkeit, Kunden eng und ehrlich in die Nutzung ihrer Daten einzubinden. Banken können in drei Schritten den bestmöglichen Datenschutz ihrer Kunden in einen gemeinsam gehobenen Datenschatz verwandeln.
Im Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht wurden kürzlich die Ergebnisse der Überarbeitung der Ansätze für verschiedene Risikoarten im Bankgeschäft vorgelegt. Eine aktuelle quantitative Analyse zeigt, dass die als Basel IV bekannte Regulierung deutsche Institute im internationalen Vergleich übermäßig belastet.
Einer aktuellen Studie zufolge, lässt die Hälfe der deutschen Banken mehr als zehn Jahre nach der Finanzkrise noch immer kein ausreichendes Risikobewusstsein erkennen. Ursächlich seien vor allem falsche Anreizsysteme.
Der Brexit bewegt internationale, große und mittlere Banken im deutschsprachigen Raum. Die zu erwartenden Veränderungen auf das Geschäftsmodell erfordern eine ganzheitliche Analyse der Auswirkungen und eine stringente Projektumsetzung.
Die Digitalisierung führt zu einer Veränderung von Geschäftsmodellen und wirkt sich auf zahlreiche Prozesse innerhalb von Unternehmen aus. Neben etwaigen Chancen, die mit der fortschreitenden Digitalisierung einhergehen, birgt diese auch Risiken, die es im Blick zu behalten gilt.
Die neue Zahlungsdiensterichtlinie sollte mehr Wettbewerb im europäischen Zahlungsverkehr und mehr Fairness für Third Party Provider ermöglichen. Ist ihr das tatsächlich gelungen? Ein erstes Fazit.
Viele Banken leiden unter aufwändigen und komplexen Prozessen bei der Bekämpfung von illegalen Geldgeschäften. Eine Studie untersucht, wie Banken ihre Compliance-Aktivitäten ausrichten sollten. Kooperationen mit RegTechs müssten dabei eine wichtige Rolle spielen.
Finanzdienstleister müssen bis September 2019 eine PSD2-konforme Authentifizierungs-Lösung bereitstellen. Aber schon bis zum 14. März 2019 muss eine angemessene Dokumentation der technischen Schnittstelle sowie eine Testumgebung bereitgestellt werden. Bis dahin bleiben weniger als 12 Monate und es ist einiges zu beachten.
Deutsche Verbraucher wollen mehr Datenschutz, nutzen aber kostenlose Digitaldienste, deren eigentliche Ware Kundendaten sind. Dennoch – oder gerade deswegen – sollten Banken die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung nicht nur als Pflichtprogramm sehen, sondern als Chance, mit Kunden ein Daten-Übereinkommen zu treffen.
Der Austritt Großbritanniens aus der EU steht Anfang 2019 bevor. Den Banken bleibt nur noch ein gutes Jahr, um sich mit den möglichen Brexit-Folgen zu beschäftigen und angemessene strategische und organisatorische Vorbereitungen zu treffen.
FinTechs gelten als jung und dynamisch. Als Finanzdienstleister müssen sie sich aber regelmäßig der harten Realität des Bankaufsichtsrechts stellen. Welche Geschäftsmodelle sind betroffen, was sind die Konsequenzen, und ist Kooperation mit Banken ein Ausweg?
Was auch kommen mag – „hard Brexit“, Übergangsphase oder Norwegisches Modell – die Herausforderungen für betroffene Finanzinstitutionen sind vielzählig. Sitzt die Unsicherheit auch im Nacken, so gibt es Lösungsansätze für ein strukturiertes Vorgehen.