Innovationskraft ist im 21. Jahrhundert ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Dies gilt vor allem dann, wenn es um Marktführerschaft geht. Unternehmen jeder Größe stehen deshalb unter einem enormen Innovationsdruck und müssen frühzeitig Innovationsthemen erkennen.
Ziel einer wirkungsvollen und erfolgreichen Innovationsstrategie muss es sein, Trends bei Kundenwünschen und technologische Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und optimal zu nutzen. Gemeinsam mit der University of Cambridge Judge Business School hat AT&T untersucht, ob es möglich ist vorherzusagen, in welchen Bereichen künftig mit Innovationen zu rechnen ist.
Dabei standen interessante Fragen wie diese im Mittelpunkt:
- Warum sind manche Unternehmen grundsätzlich besser dazu in der Lage Innovationen hervorzubringen als andere?
- Welche Rolle spielt der Einsatz moderner Technologien?
- Gibt es Geschäftsmodelle, die die Entwicklung und den Erfolg eines Unternehmens stärker fördern, als andere?
Die Studie ermöglicht es Unternehmen zu überprüfen, ob Unternehmen für Innovationen bereit sind und mit welchem Geschäftsmodell sie ihren Erfolg steigern können.
Sechs Innovationsfaktoren für Unternehmen
Der Autor der Studie Stelios Kavadias, Professor für Enterprise Studies in Innovation & Growth, hat dafür verschiedene Branchen untersucht und sechs Merkmale identifiziert, die Unternehmen auszeichnen, die durch den Einsatz von Technologien Innovationen vorantreiben. An den folgenden sechs Innovationsfaktoren können sich Unternehmen orientieren, um ihr Geschäftsmodell zu transformieren und wettbewerbsfähiger werden.
1. Individuell zugeschnittene Produkte
Die Kundenwünsche werden immer differenzierter. Das bedeutet, dass Unternehmen noch besser auf ihre Kunden zugeschnittene Produkte und Services anbieten müssen, um im Wettbewerb zu bestehen.
2. Initiativen zur Abfallvermeidung und besseres Ressourcen-Management
Der verantwortungsvolle Umgang mit knappen Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Viele Energieversorger bieten mittlerweile Mess-Lösungen an, die IoT-fähig (Internet of Things, Internet der Dinge) sind und es Unternehmen erlauben, ihren Verbrauch zu überwachen und zu optimieren. Mittlerweile gibt es außerdem intelligente Wassersysteme, die mittels Sensoren und drahtloser Kommunikation auf ein Leck in Rohrsystemen hinweisen und somit die Verschwendung
3. Share Economy und Peer-to-Peer-Unternehmen
Anbieter von Apps für Fahrgemeinschaften sind wohl das bekannteste Beispiel für die wachsende Share Economy. Mobilität und ständige Internetverbindungen erlauben es dem Kunden, Fahrer genau dann und dort zu kontaktieren, wo und wann sie eine Abholung benötigen.
4. Nur für Leistungen zahlen, die in Anspruch genommen wurden
Startups in der Fitness-Branche stehen sinnbildlich für dieses innovative Modell. Anstatt eine Mitgliedschaft nur für ein einziges Studio abzuschließen, zahlen Abonnenten eine monatliche Gebühr und dürfen dafür in unterschiedlichen Filialen und in den Räumlichkeiten von Drittanbietern trainieren.
5. Effektive Kontrolle der Lieferkette
Handheld-Tracking-Systeme und IoT-basierte Technologien eröffnen neue Möglichkeiten in der Logistik. So können Unternehmen jetzt beispielsweise mithilfe von AT&T den Transport sensibler Produkte wie Medikamente, Elektrogeräte oder Kunstgegenstände per Fernüberwachung jederzeit nachverfolgen. Die dänische Maersk, eine der größten Containerschiffsreedereien der Welt, kann hingegen dank IoT-fähigen Sensoren über 280.000 Kühlcontainer mit verderblichen Waren permanent überwachen. Maersk erhält dadurch einen Echtzeit-Überblick seiner Waren und stellt sicher, dass diese die Kunden im gewünschten Zustand erreichen ohne auf zeitintensive und teure manuelle Kontrollen angewiesen zu sein. Die Zusammenarbeit zwischen Maersk und AT&T bedeutet nach eigenen Angaben eine der größten Einführungen von IoT-Technologie im industriellen Umfeld.
6. Daten nutzen, um Kundenwünsche schneller zu adaptieren
Eine intelligente Nutzung von Daten erlaubt es Unternehmen, sich schneller an veränderte Kundenanforderungen anzupassen. Beispielsweise können Modeunternehmen anhand von Kundenfeedback ihre Kollektionen entwerfen; Krankenkassen, die in digitalen Krankenakten bereits erfolgte Tests dokumentieren, können hingegen vermeiden, dass unnötig neue Tests durchgeführt werden. Außerdem kann die Datenanalyse auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen, etwa in der Hochgeschwindigkeitswelt der Formel 1. So haben Technologien von AT&T dem Rennstall Red Bull Racing [2] mit fortschrittlichen Analysen bei der Überarbeitung seiner Rennwagen geholfen. Dabei wurden auch die Leistungen auf der Strecke optimiert.
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