Sechs Tipps, wie Banken das digitale Zeitalter erfolgreich meistern können

Der richtige Zeitpunkt zum Start in eine neue Ära im Electronic Banking? Jetzt!

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Natürlich konzentrieren wir uns alle auf die Einhaltung von PSD2 und diverser anderer Vorgaben der Regulatoren. Aber wir dürfen eins nicht vergessen: Nicht der Regulator ist der eigentliche Motor für Veränderungen – es ist der Kunde.

Herausforderungen der Digitalisierung für Finanzinstitute

Banken und Sparkassen müssen die vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung meistern.

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Neue Dienstleistungen von FinTechs und Internet-Riesen, die vielfältigen Möglichkeiten mobiler Endgeräte und das Entstehen der „API Economy“ haben das Bewusstsein der Kunden für das Mögliche erhöht. Für Banken birgt das spannende neue Optionen. Mit der richtigen Strategie, zukunftsweisender Technologie und Innovationsbereitschaft können Banken diese neuen Entwicklungen mitgestalten, ihre Marktposition sichern und neue Einnahmequellen erschließen.

Fünf zentrale Kompetenzen für das Electronic Banking der Zukunft

Die fünf zentralen Kompetenzen für das Electronic Banking der Zukunft sind

  • Omni-Channel-Ansatz – Der Kunde kann alle technisch möglichen Kanäle zur Kommunikation mit seiner Bank nutzen und bekommt ein einheitliches Benutzererlebnis.
  • User Experience – Intuitive und personalisierte Nutzung der Angebote.
  • Multibank-Fähigkeit – Verwaltung aller Konten über das Angebot der Hausbank.
  • Real time-Verarbeitung und Informationen – Im digitalen Zeitalter wird Echtzeit-Verarbeitung erwartet.
  • Open Banking – Öffnung der eigenen Systeme zur Einbindung von Zusatzservices und das Anbieten der eigenen Dienstleistungen über variable Schnittstellen.

Doch wie können diese Kompetenzen erfolgreich in der Strategie verankert werden?

Sechs Tipps für Erfolg im digitalen Zeitalter

Mit den folgenden sechs Tipps möchte ich Banken ermutigen, eine neue Vision in der IT-Strategie zu entwickeln und mit den richtigen Ansatzpunkten zum Erfolg zu führen.

1. Seien Sie offen

Um die PSD2 zu erfüllen, müssen Banken eine offene Schnittstelle für Dritte bereitstellen, damit diese auf Kontoinformationen zugreifen und Zahlungen einleiten können. Noch vor dem verbindlichen Stichtag im September 2019 muss diese Schnittstelle getestet, von der lokalen Aufsichtsbehörde genehmigt werden und dabei grundlegende Funktionen im Zahlungsverkehr diskriminierungsfrei anbieten.

Aber die obligatorischen Grundfunktionen dieser Schnittstelle für ausgewählte Dienste sind sicherlich nur ein Startpunkt. Über diese Schnittstelle ist es leicht möglich, andere Dienste für Kunden anzubieten, neue Ertragswege durch die Kooperation mit Drittdienstleistern zu finden oder selbst Multibanking und weitere Services anderer Banken anzubieten, um so innovative Angebote zu machen und die eigene Bank von der Konkurrenz zu unterscheiden.

2. Seien Sie sicher

Das Vertrauen der Kunden ist das höchste Gut und der größte Wettbewerbsvorteil der Banken in einem umkämpften Markt mit vielen neuen Akteuren. Diesen Vorteil gilt es zu halten und auszubauen. Die PSD 2 schreibt im Online Banking und bei Nutzung der offenen Kontoschnittstelle die starke Kundenauthentifizierung vor. Diese muss eine Zwei-Faktor-Authentifizierung mit einer dynamischen Verknüpfung zum Inhalt der Transaktion(en) kombinieren. Moderne Technologien erlauben es auch, diese Verfahren mit hohem Kundenkomfort (z.B. über das Smartphone des Kunden) anzubieten.

Maximale Sicherheit und höchste Verlässlichkeit, auch im Umgang mit ihren Daten, schätzen Kunden an ihrer Bank und erwarten dies auch in Zukunft.

3. Seien Sie schnell

Aus Sicht der Kunden werden Echtzeitdienste immer mehr zur Norm. So wie Nachrichten in Echtzeit um den Globus geschickt werden, bieten Nicht-Banken ähnliche Services schon seit längerem für Zahlungen an. SEPA Instant Payments ist nur eine von dutzenden weltweiten Initiativen, die darauf abzielen, einen Marktstandard für Zahlungen in Echtzeit einzuführen.

Wenn es den Banken gelingt, Instant Payments in ihr Portfolio zu integrieren, können sie sich Marktanteile sichern und Drittanbietern, die auf ihr eigenes geschlossenes Ökosystem angewiesen sind, den Wind aus den Segeln nehmen.

4. Schöpfen Sie technische Potenziale aus

Der Wandel im Zahlungsverkehr erzeugt für Kreditinstitute einen Handlungsbedarf sowohl im Retail- als auch im Corporate Banking, wenn sie ihre Marktposition halten wollen. Nicht ausgeschöpfte Potenziale geben neuen Marktteilnehmern die Möglichkeit, die Banken mit besseren Lösungen anzugreifen. Wenn eine Bank die anstehenden Veränderungen jedoch als Chance begreift, um ihr Lösungsangebot innovativer und leistungsfähiger zu gestalten, kann sie aus diesem Wettbewerb sogar gestärkt hervorgehen.

5. Fokussieren Sie sich auf den Kunden

Ausgehend von einer systematischen Analyse der Ausgangslage empfiehlt sich die Verschmelzung der Bereiche Bank, IT und Kunde. Konkret bedeutet dies, sich konsequent auf die Kundenorientierung zu fokussieren. Den neuen Herausforderern kann am besten begegnet werden, indem Banken mit eigenen innovativen Lösungsangeboten überzeugen, das Kundenerlebnis deutlich verbessern und die Kundenbeziehungen intensiv pflegen. Dann kann es ihnen gelingen, nicht nur die bestehenden Kundenerwartungen zu erfüllen, sondern mit neuen Produkten und Dienstleistungen auch neue Bedürfnisse zu wecken.

6. Suchen Sie die richtigen Partner

Die Grundlage für neue Angebote und verbesserte Benutzererlebnisse liefert die IT-Landschaft der Bank. Dabei ist die Einbindung neuer Technologien und neuer Prozesse die notwendige Voraussetzung dafür, um mit dem technologischen Wandel mitzuhalten und ein Portfolio zu präsentieren, das auf der Höhe der Zeit ist. Hierfür bietet sich die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen IT-Unternehmen an, das über die nötige Kompetenz bei der Entwicklung innovativer Lösungen für das Electronic Banking verfügt und die Bank vom Konzept über die Umsetzung bis zur Implementation begleiten kann und dabei nicht selbst als Wettbewerber auftritt.

Über den Autor

Sebastian Schäfer

Sebastian Schäfer ist Key Account Manager bei Omikron e-banking solutions und Ansprechpartner für Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In dieser Funktion begleitet und unterstützt er Banken dabei, die Herausforderungen auf dem internationalen Zahlungsverkehrsmarkt zu meistern und die vorhandenen Chancen effektiv zu nutzen. Vor seiner Zeit bei Omikron leitete Sebastian Schäfer, nach einer Banklehre und einem abgeschlossenen BWL-Studium, die Existenzgründerinitiative „Neues Unternehmertum Rheinland“ und war im Anschluss für vier Jahre für die Steuerung von Firmenkundeneinheiten bei der Kreissparkasse Köln zuständig.

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