Wie können Sie in nur fünf Tagen ein neues Produkt entwickeln? Wie muss die dafür notwendige Arbeitswoche strukturiert werden? Wie wird dieses Vorgehen zur Gewohnheit? Der heute vorgestellte Bestseller „Sprint: Wie man in nur fünf Tagen neue Ideen testet und Probleme löst“ der Google Mitarbeiter Jake Knapp, John Zeratsky und Braden Kowitz gibt Antworten auf diese Fragen.

Buchtipps und Leseempfehlungen für Führungskräfte und Manager

Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen ist als Bestandteil einer Karriere in Zeiten der Veränderung allgemein akzeptiert. Dass „Lesen bildet“ weiß schon der Volksmund. Obwohl wir alle tagtäglich viel zu viel lesen „müssen“, lesen wir wohl alle gleichzeitig auch viel zu wenig. Im Bank Blog finden Sie daher Hinweise und Empfehlungen auf interessante Bücher, die Ihnen neue Erkenntnisse und Ideen vermitteln sollen.
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Viele Unternehmen und Führungskräfte stehen täglich vor denselben Herausforderungen:

  • Womit soll man anfangen
  • Worauf soll man sich fokussieren?
  • Wie viele Diskussionen und Meetings sind nötig, bevor man ganz sicher die garantiert richtige Lösung findet?

Die Folge ist, dass Projekte allzu oft auf der Stelle treten und man überhaupt nicht mehr vorwärts kommt.

Manche beklagen die Schnelllebigkeit der Wirtschaftswelt, andere haben offenkundig richtig Spaß daran. Google-Mitarbeiter haben einen Prozess entwickelt, um in fünf Tagen Probleme zu identifizieren und praxistaugliche Lösungen zu entwickeln. Mit ihrer Schritt-für-Schritt-Anleitung gehören endlose Abstimmungen der Vergangenheit an.

Die Sprint-Woche für erfolgreiche Innovation

Ein neues Produkt in nur fünf Tagen? Betriebliches Vorschlagswesen und Lenkungsausschüsse waren gestern. Nur wer sprintet, kann das schaffen. Die drei Autoren liefern mit ihrem Buch eine präzise Anleitung, wie man in nur einer Woche eine Produktidee entwickeln und zur Marktreife führen kann. Der Begriff „Sprint“ stammt aus der Softwareentwicklung und ist das Mittel der Wahl für alle, die zügig Produktideen entwickeln und sie schneller als der Wettbewerb umsetzen wollen.

Sprint von Jake Knapp, John Zeratsky und Braden Kowitz

Ein Sprint-Tag dauert von 10 bis 17 Uhr inklusive Pausen. Die fünf Tage einer Sprint-Woche für erfolgreiche Innovationen sehen wie folgt aus:

  • Montag: Definition des Ziels und der Herausforderungen auf dem Weg dorthin.
  • Dienstag: Individuelle Entwicklung von Lösungsvorschlägen in unterschiedlichen Übungen.
  • Mittwoch: Auswahl des finalen Ansatzes und Ausarbeitung in einem Storyboard.
  • Donnerstag: Entwicklung eines möglichst realistischen Prototyps der Idee.
  • Freitag: Test des Prototyps mit echten Kunden.

In diesen fünf Sprint-Tagen müssen alle Teammitglieder mit ihrer vollen Arbeitszeit zur Verfügung stehen. Während der Woche sind alle „out of office“, das heißt, E-Mails oder Telefonate nur in den Pausen erlaubt. Dinge, die nicht zum Sprint-Thema gehören, müssen vor und nach einem Sprint-Tag erledigt werden.

Sprints müssen in der Unternehmenskultur verankert werden

Sprints sind umso erfolgreicher, je mehr es Ihnen gelingt, sie in der Unternehmenskultur zu verankern. Oft bildet ein erster Sprint den Anlass, um in den nachfolgenden die Fragen und Lösungen zu verfeinern. Die Autoren haben dieses Verfahren in über 100 Sprints verfeinert und damit verschiedenen von Google unterstützten Start-ups, wie etwa dem Messenger Slack, zum Durchbruch verholfen.

Im folgenden Video erleben Sie Jake Knapp und John Zeratsky bei einem Google Talk zum Thema „Sprint“:

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im strukturierten Vorgehen. Diskussionen werden kurz gehalten und regelmäßige Abstimmungen garantieren den Fortschritt. Das ebenso verblüffende wie praktikable Sprint-Konzept ist gemäß den Autoren auf alle Produkte und Services anwendbar, und es kann nach der Buchlektüre sofort in die Tat umgesetzt werden.

Über die Autoren

Jake Knapp entwarf für Google Ventures den Sprint-Prozess, den schon über hundert Start-ups angewandt haben. Bei Google leitete er Sprint-Prozesse für Gmail bis Google X. Aktuell ist er einer der größten Entwickler der Welt.

John Zeratsky hat u.a. für Apps, Medizinberichte und eine Tageszeitungen geschrieben. Bevor er bei Google Venture anfing, war er einer der führenden Entwickler bei YouTube. Der studierte Journalist schreibt u. a. für das Wall Street Journal und Wired.

Braden Kowitz gründete 2009 das Google Venture Team und führte die Rolle des „Entwicklungspartners“ in einer Venture-Capital-Firma ein. Bevor er bei verschiedenen Google-Firmen gearbeitet hat, hat er beinahe 200 Start-ups zu Produktdesign, Personal und Teamkultur beraten.

Buch oder Zusammenfassung

Das Buch hat 247 Seiten und ist flott und anschaulich geschrieben. Sie erhalten es u.a. bei Amazon:

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