Die Zukunft der digitalen Zentralbankwährung
Im November endet die Testphase der drei Lösungsansätze zu Wholesale CBDCs im Eurosystem. Wie könnte es nach der Testphase weitergehen und welche Anpassungen müssen Banken vornehmen?
Im November endet die Testphase der drei Lösungsansätze zu Wholesale CBDCs im Eurosystem. Wie könnte es nach der Testphase weitergehen und welche Anpassungen müssen Banken vornehmen?
Die TARGET2-Umstellung bei den Banken ist der nächste Schritt zum ISO20022-Standard bei Zahlungsverkehrs- und Reportingdaten. Auch Unternehmenskunden sind von den Entwicklungen betroffen. Elektronische Kontoauszüge sind zukünftig im camt-Format zu verarbeiten.
Im September stand standen verschiedene Aspekte rund um die Themen Karten und Zahlungsverkehr im besonderen Fokus der Leser, wie der monatliche Blick auf die meistgelesenen Beiträge zeigt.
Mit einem „Big Bang“ will die EZB die Zahlungsverkehrs-Infrastruktur modernisieren. Obwohl nicht alles reibungslos funktioniert, wird am Einführungstermin unbeirrt festgehalten. Die Folge: Das Rückgrat des europäischen Zahlungssystems droht zu kollabieren.
Heutzutage basieren digitale Zahlungen primär auf dem SEPA-System. Es ist die Grundlage unseres europäischen Zahlungsverkehrs und bietet viele Vorteile. Den Anforderungen der Zukunft kann es jedoch nicht vollständig gerecht werden.
Wie können Blockchain-basierte Geschäfte in sicherem Zentralbankgeld ermöglicht werden, ohne dass digitales Zentralbankgeld (CBDC) benötigt wird? Die Deutsche Bundesbank und die Deutsche Börse haben gemeinsam mit der Finanzagentur und sechs Banken eine Lösung geschaffen.
Die Europäische Zentralbank betreibt durch ihre ultralockere Geldpolitik eine eigentlich verbotene Finanzierung der südeuropäischen Schuldenländer. Sie fördert de facto eine Vergemeinschaftung durch die Hintertür und stellt irreversible Weichen hin zur Schulden- und Haftungsunion.
Die Target2-Forderungen der Bundesbank werden wohl bald die 1 Billion Euro-Grenze überschreiten. Auch die aktuellen Entwicklungen in Italien und Griechenland tragen nicht gerade zur Stärkung des Vertrauens in die Gemeinschaftswährung bei.
Wie haben Target-Kredite die Krise begünstigt? Worin besteht das demokratische Defizit des EZB-Rates und was muss sich in der Eurozone dringend verändern? Das heute vorgestellte Buch gibt Antworten auf diese Fragen.