„Wenn der Sturm der Veränderung bläst, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen“ lautet eine bekannte Redewendung. Doch wie müssen Banken mit Veränderung umgehen, um erfolgreich zu sein?
Eine Vielzahl von Veränderungen erfasst ganz aktuell den Finanzsektor und damit Banken und Sparkassen. Sie alle haben mehr oder weniger hefitge – zum Teil sich gegenseitig verstärkende, zum teil gegeneinanderlaufende – Auswirkungen. Hier eine Auswahl der wichtigsten:
- Neue Regulierungen, von denen PSD2 und MiFID II besonders hervorstechen.
- Die Digitalisierung, die zu neuen Angeboten, neuen Wettbewerbern und neuen Vertriebskanälen führt.
- Neue Kundengewohnheiten, die Auswirkungen u.a. auf die Loyalität und Kundenbindung aber auch auf die Inanspruchnahme persönlicher Beratung in Bankfilialen haben.
- Eine Vielzahl von neuen Technologien, die bereits in den Alltag Einzug gehalten haben. Das Smartphone als vermutlich wichtigste führt dazu, dass Mobile Banking und Mobile Payment an Bedeutung gewinnen.
- Eine Vielzahl von neuen Technologien, deren Einzug in den Alltag kurz bevor steht. Dazu zählen vor allem Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge.
- Eine Vielzahl von neuen Technologien, die sich noch in einem experimentellen Stadium befinden, wie die Blockchain-Technologie.
- Eine anhaltende Niedrigzinsphase, deren Auswirkungen bislang bewährte Geschäftsmodelle vieler Banken bedrohen.
Wer sich diesen Veränderungen nicht anpasst, dürfte auf lange Sicht gesehen, als Finanzinstitut massiv an Bedeutung verlieren.
Überlebensstrategien in Zeiten der Veränderung
Doch auch für diejenigen, die sich anpassen, gibt es Unterschiede. Es lassen sich die folgenden drei grundlegenden Strategien für Change-Management unterschieden:
- Banken, die sich nach Veränderungen anpassen, überleben.
- Banken, die sich mit Veränderungen anpassen, gewinnen.
- Banken, die Veränderungen herbeiführen, siegen.
Es kommt also vor allem auf Tempo und Initiative an.