Wie Fachleute die Zukunft der IT sehen und welche Bedrohungen sie erkennen können.
Laut einer im Juli 2012 von B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab durchgeführten Studie halten Unternehmen Cyber-Bedrohungen für eines der dringlichsten geschäftskritischen Probleme.
Doch sind sie in der Lage, sich vor diesen Bedrohungen zu schützen? Entsprechend der Studie lautet die Antwort in 41 Prozent der Fälle “nein”: Der Infrastruktur vieler Unternehmen fehlt es am notwendigen Schutz, um sich gegen Online-Angriffe zur Wehr zu setzen.
Betrachtet man die Bedrohungen durch Cyber-Kriminalität, stellt sich die Situation nicht besser dar. 48 Prozent aller Unternehmen sind nur unzureichend gegen den Diebstahl von geistigem Eigentum geschützt, der insbesondere online stattfindet. 51 Prozent aller befragten IT-Fachleute sind sicher, dass ihre Sicherheitssysteme im Fall eines ernsthaften Versuchs von Industriespionage machtlos wären.
Ein entscheidender Faktor im Kampf gegen moderne Malware und die damit verbundenen möglichen Konsequenzen ist das Bewusstsein der IT-Mitarbeiter. Doch auch hier sieht es nicht gut aus: 31 Prozent der befragten Spezialisten sind weder über aktuelle Trojaner voll im Bilde, noch wissen sie, wie sie einen gezielten Angriff auf Unternehmen abwehren. Auf der Management-Ebene sieht es nicht viel besser aus: Nur 27 Prozent der befragten Geschäftsleute hatten schon einmal etwas über Stuxnet gehört – die erste echte Cyber-Waffe. Mit 13 Prozent wissen noch weniger über den Trojaner Duqu Bescheid, der gezielt entwickelt wurde, um vertrauliche Informationen zu sammeln.
Fachkenntnisse der IT-Spezialisten über moderne Bedrohungen sind mindestens genauso wichtig wie Trainings, die Mitarbeitern die grundlegenden Regeln der Computersicherheit nahebringen. Unternehmen können sich gegen sorgloses Verhalten ihrer Mitarbeiter schützen, indem sie Sicherheitsrichtlinien einführen und deren Einhaltung sicherstellen. Darüber hinaus hilft Kaspersky Endpoint Security 8 für Windows, Mitarbeiter in puncto Internetaktivität, benutzte Anwendungen und Verbindungen zu externen Geräten zu kontrollieren und zu beschränken.
Quelle: Kaspersky
Die Studie „Global IT Security Risks: 2012“ kann hier heruntergeladen werden.
Das Whitepaper „The 2012 Global IT Risk Report – Coping in the Chaos“ kann hier bezogen werden.