Einfluss von Zahlungsverfahren auf den Umsatz im Einzelhandel.
Online-Käufer bevorzugen ganz unterschiedliche Zahlungsmethoden – je nach Art der Ware, Höhe des Kaufbetrages, Herkunft und persönlicher Einstellung. Fehlende Zahlungsmöglichkeiten können sogar zu Kaufabbrüchen führen.
Aber welche Kombination von Bezahlverfahren verspricht den größten Erfolg? Schließlich ist es in der Praxis aus administrativen und finanziellen Gründen unmöglich, alle existierenden Zahlungsverfahren gleichzeitig anzubieten.
Die Ergebnisse vermitteln eine grundlegende Übersicht über das konkrete Bezahlverhalten von potenziellen Kunden und ermöglichen Vergleiche. Händler können dadurch ihre eigenen Potenziale und ihre konkreten Portfolios an Zahlungsverfahren besser einschätzen und optimieren.
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
- Die Rechnung ist durchweg bei allen Altersgruppen das beliebteste Zahlungsverfahren und wird besonders von Menschen ab 55 Jahren favorisiert.
- Am liebsten würden die Kunden per Rechnung (45 %) zahlen – Kreditkarte (20 %) und PayPal (19 %) liegen nahezu gleichauf.
- Führt ein Händler die Zahlung per Rechnung zu seinen bestehenden Zahlungsverfahren ein, kann er mit einer durchschnittlichen Senkung der Kaufabbruchquote von knapp 80 % rechnen.
- In den letzten zwölf Monaten wurden vor allem die Kreditkarte (74 %) und der Rechnungskauf (71 %) genutzt.
- PayPal und Kreditkarte empfinden viele Kunden als die nutzungsfreundlichsten Zahlungsverfahren.
- Die Rechnung halten viele Kunden (61 %) für das mit Abstand sicherste Zahlungsverfahren. Auf den weiteren Plätzen, jedoch mit sehr großem Abstand, folgen PayPal (11 %), Kreditkarte (8 %) und Lastschrift (6 %).
- Wenn nur die Zahlung per Vorkasse angeboten wird, suchen 88 % der Kunden nach einem anderen Anbieter.
- Wenn der Anbieter über ein Gütesiegel verfügt, sinkt die Kaufabbruchquote signifikant.
- Ein Rabatt von 3 % steigert den Anteil der Vorkassezahlungen deutlich.
Quelle: ibi Research
Sie Studie „Erfolgsfaktor Payment“ können hier heruntergeladen werden.