Preisgestaltung und Preismodelle im Private Banking und Wealth Management der Banken und Sparkassen
Im Wealth Management bleiben die Zeiten nach den jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten hart. Viele Kunden sind verunsichert und nehmen die Leistungen ihres Vermögensverwalters kritisch unter die Lupe – ein Grund mehr, um über die Implementierung einer systematischen Pricing-Strategie nachzudenken, die sich am Kunden(mehr)wert orientiert.
Viele Vermögensverwalter verfolgen besorgt das Geschehen an den Finanzmärkten. Weniger, weil ihnen angesichts der sich wieder verschärfenden Finanzkrise die Anlageideen ausgehen. Die Frage ist vielmehr: Drohen die jüngsten Kursturbulenzen an den internationalen Finanzmärkten die Erholung im Wealth Management abzuwürgen? Die von 2010 bis 2011 um 2,6% auf 26,9 Billionen Euro gesunkenen verwalteten Vermögen wirken sich auch massiv auf die Erlöse der Wealth Manager aus, da nach wie vor die meisten Preismodelle volumengetrieben sind.
Einen Ausweg, den Druck des Wettbewerbs und des Marktes abzufedern bietet eine konsistente Preisstrategie. Mit ihr lassen sich nicht nur komparative Wettbewerbsvorteile generieren, sondern auch Ertragspotenziale optimieren – und zwar nicht unerheblich. Den Daten von Roland Berger zufolge steigen die Erträge nach Implementierung eines systematischen Preissystems um 5 bis 15% je nachdem wie wettbewerbsfähig die bestehende Preisliste ist und in welchem Umfang der Anbieter Rabatte gewährt.
Quelle: Roland Berger
Die Studie „Preisgestaltung im Wealth Management“ kann hier bestellt werden.