Deutsche Verbraucher sind nicht restlos zufrieden mit den ihren zur Verfügung stehenden, etablierten Bezahlverfahren. Ein kanalübergreifendes Mobile Payment mit echten Mehrwerten für den Konsumenten hat gute Erfolgsaussichten.
Versucht Mobile Payment ein Problem zu lösen, das gar nicht existiert? Sind die Verbraucher in Deutschland zufrieden mit den etablierten Bezahlmethoden wie Bargeld, Griocard oder Kreditkarte bzw. den verschiedenen bereits angebotenen Bezahlmethoden beim Online Shopping?
Die Studie zeigt, dass Kunden durchaus bereit sind für ein zukunfts- und kundenorientiertes Mobile Payment per Smartphone.
Ergebnisse im Überblick
Hier die wichtigsten Ergebnisse im Schnellüberblick:
- Warteschlangen am Point of Sale sorgen für Ärger. 83 Prozent der Befragten unter 30 Jahren sind genervt vom Anstehen an der Kasse im Ladengeschäft.
- 32 Prozent aller Befragten haben sich schon einmal beim Online-Checkout über die umständliche Eingabe der Daten geärgert.
- 20 Prozent dauert das Bezahlen im Internet zu lange.
- 43 Prozent der 30- bis 39-Jährigen nervt das umständliche Eintragen der Überweisungsdaten beim Rechnungskauf. Bei den über 60-Jährigen sehen dies 30 Prozent genauso.
- Der Umweg zur Bank, wenn das Bargeld einmal aus ist, nervt vor allem die 30- bis 39-Jährigen. 35 Prozent in dieser Altersgruppe stören sich daran. 44 Prozent der unter 30-Jährigen haben sich schon darüber geärgert, an der Kasse Kleingeld zusammen suchen zu müssen.
- Das Bezahlen mit dem Smartphone würde 31 Prozent aller Befragten überzeugen, wenn sie dann nur noch das Smartphone dabei haben müssten und auf das Portemonnaie verzichten könnten.
- 28 Prozent würden es als ein überzeugendes Argument für Mobile Payment ansehen, wenn es schneller als andere Bezahlverfahren wäre.
- Besonders wichtig ist den Befragten das Thema Sicherheit. 63 Prozent aller Smartphone-Nutzer sehen Sicherheit als überzeugendes Argument an.
- Außerdem sollte ein Mobile Payment nach Meinung von immerhin 49 Prozent der Smartphone-Besitzer einfach sein. Eine große Zahl (31 Prozent) aller Befragten wünscht sich, dass Mobile Payment Einblick in getätigte Ausgaben bietet.
- Mit dem Smartphone an der Tankstelle bezahlen: Das wünschen sich immerhin 33 Prozent aller Befragten und sogar 47 Prozent der unter 30-Jährigen. 33 Prozent der Umfrageteilnehmer würden ihre Tickets im Öffentlichen Nahverkehr gern mit dem Smartphone lösen.
- 30 Prozent sehen Mobile Payment als echte Alternative für den Einkauf im Supermarkt oder der Drogerie.
Quelle: Yapital
Die Studie „Wunsch und Wirklichkeit: Das stört die Deutschen beim mobilen Bezahlen“ können Sie hier direkt herunterladen.