Eine aktuelle Studie gibt einen Überblick über die Ausgestaltung und Tendenzen der Internen Revision bei Banken und anderen Finanzdienstleistern. Analysiert wurden u.a. Erkenntnisse über die Organisation, Arbeitsweise und Weiterentwicklung der Internen Revision.
Im Rahmen einer Studie der App Audit GmbH wurden Informationen von Geschäftsleitungen bzw. Revisionsleitungen aus 25 – überwiegend kleineren – Kreditinstituten zur aktuellen Situation der betrieblichen Revisionsfunktion erhoben. Ziel war es, Erkenntnisse über die Organisation, Arbeitsweise und Weiterentwicklung der Internen Revision in der regulierten Finanzdienstleistungsbranche zu gewinnen. Die Ergebnisse gewähren einen detaillierten Einblick in die Arbeitsweise der Revision und haben insbesondere auch einen stark explorativen Charakter.
Häufige Auslagerung der Revisionsfunktion
Ein großer Anteil der Institute nimmt bereits jetzt für die Interne Revision externe Dienstleister in Anspruch, wobei die Zusammenarbeit überwiegend langjährig ist. Die externe Unterstützung erfolgt häufig im Wege der Auslagerung, in geringerem Umfang auch im Rahmen des Co-Sourcing bzw. der Personalgestellung.
Gründe für eine Auslagerung der Internen Revision sind für die Befragten insbesondere, dass die interne Spezialkompetenz nicht vollumfänglich verfügbar ist sowie die Erwartung nach zusätzlichen Beratungshinweisen durch einen externen Dienstleister.
Die Zufriedenheit mit Auslagerungs-Dienstleistern ist jedoch nicht uneingeschränkt gegeben. Gründe hierfür dürften häufig in mangelnder Fachkompetenz oder ständig wechselndes Personal bei dem Dienstleister liegen.
Die Abgrenzung zur Compliance-Funktion bereitet weit überwiegend keine Probleme.
Rolle der Internen Revision
Die Rolle der Internen Revision besteht überwiegend in der klassischen Prüferfunktion. Die Zufriedenheit mit der Internen Revision wird meist positiv eingeschätzt.
Dennoch sieht ein Großteil der Institute Optimierungsbedarf bei der Internen Revision und beabsichtigt auch diesbezüglich konkrete Maßnahmen. Insgesamt erscheinen die Befragten mit der Risikoorientierung der Internen Revision recht zufrieden. So sind rund 90 Prozent der Teilnehmer der Auffassung, dass sämtliche wesentlichen Risiken durch die Prüfungen der internen Revision abgedeckt werden und dass die Internen Revision eine angemessene Einschätzung zur Risikosituation liefert.
Dennoch sehen rund 70 Prozent der Befragten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Funktion der Internen Revision vor. Optimierungsbedarf wird vorrangig in der Geschäftsorganisation erkannt. Häufig wurden auch die Bereiche Revision des Kreditgeschäfts und Revision regulatorischer Anforderungen genannt.
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