Einer aktuellen Studie zufolge setzen Unternehmen zunehmend auf generative Künstliche Intelligenz. Die neue Technologie verändert Prozesse und Geschäftsmodelle. Konkrete Erfolge seien durchaus erkennbar.
Im Zuge der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft kommt dem Thema Künstliche Intelligenz mit all seinen Facetten eine besondere Bedeutung zu. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen wie GenKI, Machine Learning und anderen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.
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Der Hype um generative Künstliche Intelligenz (GenKI) scheint ungebrochen. Einer Umfrage des Capgemini Research Institutes unter 1.100 Führungskräften aus 14 Ländern – darunter auch Deutschland – und elf Branchen zeigt, dass 96 Prozent der Unternehmen aktuell prüfen, wie sie generative KI einsetzen können.
Getrieben werde diese Entwicklung durch gestiegene Investitionen und den erzielten Nutzen. GenKI habe sich über Branchen und Unternehmensabteilungen hinweg durchgesetzt und sei dabei Abläufe und Geschäftsmodelle zu verändern.
Durch die disruptiven Entwicklungen im Bereich der KI könnte generative KI zukünftig nicht nur unterstützende, sondern zunehmend auch komplexe Aufgaben teilweise autonom übernehmen. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Geschäftsabläufe effizienter zu gestalten und einen höheren Mehrwert aus ihren KI-Investitionen zu erzielen.
Zunehmender Einsatz von GenKI
Die Studie zeigt, dass der Einsatz generativer KI in Unternehmen und entlang der gesamten Wertschöpfungskette erheblich zugenommen hat. Dies liegt daran, dass die Technologie nicht mehr nur Experten zugänglich ist, sondern zunehmend auch von Konsumenten gefordert wird, die intelligente Produkte und Dienstleistungen erwarten. Dank der jüngsten technologischen Fortschritte kann grundsätzlich jeder auf öffentlich verfügbare Applikationen zugreifen.
International führen derzeit fast ein Viertel der Unternehmen die Technologie an einigen oder den meisten Standorten bzw. Abteilungen ein, was einen Anstieg von sechs Prozent im Jahr 2023 darstellt. In Deutschland ist der Anteil von drei Prozent im Jahr 2023 auf aktuell 16 Prozent gestiegen.
Verbote und Gebote beim Einsatz von GenKI
International haben lediglich drei Prozent der Unternehmen die Nutzung öffentlich verfügbarer generativer KI-Technologien am Arbeitsplatz verboten. 97 Prozent erlauben ihren Mitarbeitern den Einsatz von generativer KI zumindest teilweise.
In Deutschland untersagen zehn Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern die Verwendung solcher Technologien, während 90 Prozent die Nutzung von generativer KI zumindest teilweise gestatten.
Auf internationaler Ebene haben mehr als die Hälfte der Unternehmen spezielle Richtlinien für den Einsatz generativer KI erlassen, während dies in Deutschland nur bei 40 Prozent der Unternehmen der Fall ist.
Erfolge beim Einsatz von GenKI
Unternehmen, die frühzeitig auf generative KI gesetzt haben, sehen bereits Erfolge. Einige Unternehmen berichten von gesteigerter Profitabilität und höheren Umsätzen, während andere einen Schub in der Digitalisierung und Innovation verzeichnen.
So geben 66 Prozent der Unternehmen aus Deutschland (74 Prozent international) an, dass sich mithilfe generativer KI Umsatz und Innovationskraft steigern lassen. Die konkreten Erfahrungen reichen von Produktivitätssteigerungen in klassischen Geschäftsprozessen über ein intelligenteres Kundenerlebnis bis hin zu Umsatzzuwächsen. Im vergangenen Jahr konnten Unternehmen international die Kundenbindung und -zufriedenheit in Bereichen, in denen generative KI bereits eingesetzt oder pilotiert wurde, durchschnittlich um 6,7 Prozent steigern.
Infografik: Wie Unternehmen generative KI wertbringend nutzen
Die folgende Infografik stellt wichtige Ergebnisse der Studie anschaulich dar und zeigt, wie Unternehmen generative Künstliche Intelligenz wertbringend nutzen können:
Wie Unternehmen generative KI wertbringend nutzen können.
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