Die Deutschen achten zunehmend darauf, nachhaltig zu leben. Das zeigt eine aktuelle Studie. Doch kaum jemand kennt den eigenen CO2-Fußabdruck. Das soll sich ändern – stehen private und öffentliche Organisationen bald in der Pflicht, darüber Auskunft zu geben?
70 Prozent der deutschen Verbraucher, die kürzlich an einer Umfrage des Zahlungsdienstleisters Mastercard teilnahmen, gaben an zu wissen, was ein sogenannter CO2-Fußabdruck sei. Genau so viele Befragte hatten jedoch keine Vorstellung davon, wie groß ihr eigener CO2-Fußabdruck sein könnte. 69 Prozent von ihnen würden dies gerne wissen.
Grundsätzliche Tipps zu Reduktion des eigenen CO2-Fußabdrucks wünschten sich rund 50 Prozent der Befragten. 49 Prozent machten ihre Kaufentscheidung vom CO2-Abdruck der Produkte abhängig und möchten direkt beim Einkauf darüber informiert werden. Die Verantwortung für diese Information sahen sie bei Produktanbietern (31 Prozent), Politik und Behörden (25 Prozent), Verbraucherschutzbehörden (25 Prozent und Umweltschutzorganisationen (22 Prozent).
Verbraucher denken und leben klimafreundlicher
68 Prozent der befragten Verbraucher aus Deutschland nahmen bei sich selbst ein Umdenken hinsichtlich des Klimawandels wahr. 82 Prozent gaben an, dass ihnen Klimaschutz wichtig sei.
Das zeigt sich vor allem im Alltag. 81 Prozent behaupteten, sich möglichst nachhaltig zu verhalten. Sie nutzen LED-Lampen statt herkömmlichen Glühbirnen (78 Prozent), drehen die Heizung herunter (78 Prozent), kaufen regionale Lebensmittel ein (69 Prozent), nutzen energieeffiziente Elektrogeräte (65 Prozent) und schalten sie aus, statt sie auf Standby zu lassen (58 Prozent).
50 Prozent der Befragten verzichten auf Kurzstreckenflüge und essen weniger Fleisch – 46 Prozent nutzen statt des Autos das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr. 34 Prozent beziehen Öko-Strom.
Der Carbon Calculator hilft beim Schätzen der CO2-Bilanz
Dem Trend des Umweltbewusstseins folgen inzwischen auch viele Banken: Sie bieten ihren Kunden die Möglichkeit, den eigenen CO2-Verbrauch zu messen. Dazu gibt es Carbon Calculator. Dieser orientiert sich an der Kontoübersicht und probiert mittels der Informationen über Ein- und Ausgaben den Kohlenstoffverbrauch des Kunden zu schätzen.
Andere Herstelle entwickeln Apps, mit denen es sogar möglich ist, die ermittelte CO2-Bilanz direkt auszugleichen, etwa mit einer Spende an Umweltorganisationen. Hier ein Beispiel der Firma Meniga – ihre App ermöglicht es sogar, den Carbon Calculator mit einem PFM-Tool zu verknüpfen.
Infografik: Deutsche Konsumenten wollen Informationen zum CO2-Fussabdruck
Die nachfolgende Infografik enthält einen Überblick zu ausgewählten Ergebnissen der Studie und zeigt, das deutsche Konsumenten mehr über ihren CO2-Fussabdruck wissen wollen.
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