Weltweit gehen Vermögensverwalter von weiterem geschäftlichem Wachstum aus. Sie sehen den technologischen Wandel und die fortschreitende Digitalisierung jedoch zunehmend als Gefahr für ihre Geschäftsmodelle.
Private Banking, Wealth Management und andere auf Vermögensverwaltung (Asset Management) spezialisierte Anbieter müssen sich zunehmend den Herausforderungen der Digitalisierung stellen. Dies zeigt eine Befragung von 185 CEOs in 45 Ländern, die PwC kürzlich durchgeführt hat.
Die Vermögensverwalter rechnen der Studie zufolge kurz- und mittelfristig mit mehr Wachstum. Zugleich erwarten sie eine Bedrohung ihres bisherigen Geschäftsmodells durch Automatisierung und Digitalisierung. Allerdings beginnt die Branche gerade erst damit, sich mit dieser Problematik auseinander zu setzen und auch die Chancen darin zu suchen.
Digitalisierung als Gefahr für Wachstum in der Vermögensverwaltung
Die Ergebnisse zeigen Handlungsbedarf auf. Während zwei Drittel der Befragten die Geschwindigkeit der Digitalisierung als Gefahr für ihr Wachstum begreifen, wollen lediglich 10 Prozent digitale Kapazitäten und Fähigkeiten ausbauen. Nur knapp jeder vierte Anbieter sucht z.B. aktiv eine Zusammenarbeit mit FinTechs.
Im Vergleich zu Banken und Versicherungen, die häufig schon gezielt mit digitalen Technologien experimentieren und Kooperationen mit FinTechs suchen, verhalten sich die Asset Manager der Studie zufolge noch sehr zurückhaltend.
Neue Ausrichtung der Personalpolitik notwendig
Die Prioritäten der Vermögensverwalter zeigen sich auch in den Personalprofilen, nach denen die CEOs für ihre Unternehmen Ausschau halten. Als besonders wichtig eingeschätzt werden Fähigkeiten wie Problemlösungsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Führungsqualitäten und Risikoverhalten. Auch digitale Fähigkeiten wurden genannt.
Die Schwierigkeit, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, nennen 71 Prozent der CEOs als größte Sorge der Branche, gefolgt von der Geschwindigkeit des technologischen Wandels, verändertem Kundenverhalten, Vertrauensverlust und Cyber-Attacken.
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