Vernetzte Fahrzeuge, intelligente Uhren, Wearables, Smart Home oder moderne Fitnessgeräte – Eine Studie zeigt: Vernetzte Geräte sind aus dem Alltag der Verbraucher nicht mehr wegzudenken.
Die Digitalisierung schreitet auch im privaten Umfeld voran. Viele Verbraucher nutzen vernetzte Geräte, um sich das Leben zu erleichtern. Diese haben das Potenzial, hochgradig personalisierte Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen. So können Technologien wie generative KI dazu beitragen, ein neues Niveau der vernetzten Kundenerfahrung und -zufriedenheit zu erreichen.
Einer Studie des Capgemini Research Institutes hat Nutzung und Einstellung der Verbraucher zu vernetzten Geräten erfragt. Der Studie zufolge sind „vernetzte Produkte“ solche, die Verbraucher nutzen, während sie mit dem Internet verbunden sind und über eine App verfügen. Dazu zählen intelligente Uhren und Wearables, Home Automation einschließlich Beleuchtung, Sicherheit, Türklingeln und Thermostate, Gesundheitsprodukte, die Herzfrequenz, Gewicht, Blutdruck oder Blutzuckerspiegel erfassen und überwachen, sowie Mirror Fitness Systeme oder Peloton Spinning Systeme. Smartphones und Tablet-PCs sind kein Gegenstand der Studie.
Vernetzte Produkte sind Teil des Alltags
Gemäß der Studie sind 67 Prozent der Konsumenten der Auffassung, dass vernetzte Produkte für ihren Alltag unverzichtbar sind. Darüber hinaus gaben 41 Prozent an, dass sie dank vernetzter Geräte Zeit und Mühe sparen. Mehr als ein Drittel plant, im nächsten Jahr weitere vernetzte Geräte anzuschaffen.
Vier von fünf Verbrauchern verfügen über ein vernetztes Unterhaltungssystem wie Smart-TV oder Gaming-Systeme. Inzwischen besitzen 60 Prozent der Verbraucher weltweit ein vernetztes Fahrzeug. Diese Zahlen variieren jedoch erheblich zwischen den einzelnen Ländern: Während Deutschland mit 55 Prozent im globalen Durchschnitt liegt, verzeichnen die USA die höchste Quote (77 Prozent) und Kanada die niedrigste (38 Prozent).
85 Prozent der Verbraucher weltweit verwenden einen Sprachassistenten zu Hause, auf ihrem Handy oder im Auto. Diese werden hauptsächlich zum Durchsuchen des Internets oder zum Suchen von Produkten und Dienstleistungen genutzt, wie von 71 Prozent angegeben.
Wearables liegen im Trend
71 Prozent der Verbraucher zeigen den Wunsch, ihre Bildschirmzeit zu reduzieren und sind bereit, Wearables wie Smartwatches, Gesundheitsgeräte oder intelligente Brillen als Alternative zum Mobiltelefon auszuprobieren. Dabei gaben 68 Prozent an, dass sie ein Wearable testen würden, wenn es alle Funktionen eines Smartphones übernehmen könnte.
Wearables im Gesundheitsbereich zählen zu den führenden Produktkategorien für geplante Anschaffungen in den nächsten 12 Monaten: 29 Prozent der Befragten planen den Kauf eines solchen Geräts in diesem Jahr. Zusätzlich stimmen 60 Prozent zu, dass vernetzte Produkte wie Gesundheits-Wearables oder Fitness-Tracker ihnen helfen können, ihre Gesundheit zu erhalten und zu verbessern.
Bedenken bei Interoperabilität, Datenschutz und Nachhaltigkeit
Viele Verbraucher empfinden die Navigation zwischen verschiedenen Geräte-Ökosystemen als störend. 65 Prozent gaben an, dass es bequemer wäre, wenn es eine einzige Schnittstelle für alle verbundenen Produkte gäbe. Daher sollten Interoperabilität und Benutzerfreundlichkeit für Hersteller oberste Priorität haben.
Die Studie zeigt zudem, dass das Bewusstsein der Verbraucher für Elektroschrott und den CO2-Fußabdruck zunimmt: 68 Prozent sind sich der Umweltkosten von Elektroschrott bewusst, und 59 Prozent möchten den CO2-Fußabdruck von vernetzten Produkten kennen. Zwei Drittel der Befragten erwarten von Herstellern mehr Nachhaltigkeit bei der Produktentwicklung. Die Verbraucher äußern auch Bedenken über den Mangel an Recycling- und Entsorgungsmöglichkeiten für Elektroschrott. 50 Prozent der Befragten besitzen veraltete Technologieprodukte, die sie nicht sicher entsorgen können.
Auch die Datensicherheit bereitet den Verbrauchern zunehmend Sorgen: Nur 36 Prozent sind mit dem Datenschutz bei vernetzten Produkten zufrieden. Obwohl Verbraucher im Gesundheitsbereich großes Vertrauen in die von Wearables generierten Daten haben, sehen 56 Prozent eine Gefahr darin, dass Unternehmen über die vernetzten Geräte auf ihre Gesundheitsdaten zugreifen können.
Infografik: Vernetzte Produkte sind fester Bestandteil des täglichen Lebens
Die folgende Infografik fasst wichtige Ergebnisse der Studie zusammen und zeigt, dass vernetzte Produkte für die Menschen weltweit zum festen Bestandteil des täglichen Lebens geworden sind:
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