Die Zusammenarbeit von FinTechs und traditionellen Finanzdienstleistern bietet enormes Potenzial, jedoch stehen beide Seiten im B2B-Vertrieb vor unterschiedlichen Herausforderungen. Besonders bei der Großkundenakquise könnten sie voneinander lernen.
Artikel zu Vertrieb
Trends im Vertrieb bei Banken und Finanzdienstleistern
Trotz der Digitalisierung des Privatkundengeschäfts bleibt die Bankfiliale ein essenzieller Vertriebskanal. Doch damit sie ein zentraler Anlaufpunkt bleibt, brauchen Banken innovative Konzepte.
Für die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) sind Bankfilialen noch lange kein Auslaufmodell. Stationäre Niederlassungen und digitale Angebote ergänzen sich. Das Institut setzt daher auf hybride Formate.
Bankfilialen bleiben wichtig und werden auch in Zukunft gefragt sein – allerdings verändert sich ihre Rolle dramatisch. Hierfür bedarf es einer Weiterentwicklung und der damit zusammenhängenden Investitionen, um künftigen Kundenanforderungen genügen zu können.
Kunden fragen zwar immer mehr digitale Services ab, wollen aber auf persönliche Angebote nicht verzichten. Die Hamburger Sparkasse kombiniert daher digitale Lösungen mit persönlicher Nähe und kompetenter Beratung auf allen Kanälen.
Das Bild der Filiale als Ort für alltägliche Bankgeschäfte ist überholt. Banken müssen Menschlichkeit und Digitalisierung vereinen, um Kunden zu binden. Doch wie lässt sich in einer neuen Filialära Beratung und Technologie erfolgreich kombinieren?
Das Nutzungsverhalten von Bankkunden hat sich grundlegend geändert. Die Volksbank Köln Bonn reagiert mit Omnikanalservice und einem neuen Filialkonzept. Die regionale Genossenschaftsbank eröffnet mit neuen ErlebnisCentern eine ganz neue Dimension von Filialen.
Wie bindet man Kunden, wenn immer weniger von ihnen in die Filiale kommen? Deutsche Bank und Postbank setzen auf ein vollständig digitalisiertes Angebot – mit markenspezifischer Strategie in der Fläche.
Die Berliner Volksbank setzt seit 2019 auf eine konsequente Omnikanal-Strategie im Privatkundengeschäft, bei der stationäres Filialbanking und digitale Lösungen Hand in Hand gehen. Inzwischen wurde ein hoher Reifegrad erreicht.
Die Digitalisierung transformiert nahezu jede Branche – auch der Bankensektor ist maßgeblich davon betroffen. In Zeiten des Filialsterbens müssen Banken Maßnahmen treffen, um den Trends zu folgen ohne den Bedarf nach persönlicher Interaktion zu vernachlässigen.
Ist der Rückzug aus der Fläche wirklich im Sinne unserer Kunden? Oder sind sie ins digitale Banking abgewandert, weil wir ihnen keine andere Wahl gelassen haben? Über missachtete Kundenwünsche und Kundenzufriedenheit durch persönlichen Service.
Trotz der fortschreitenden Digitalisierung kann die Bankfiliale ein wichtiger Bestandteil im Banking-Ökosystem sein. Mit innovativen Konzepten können die Filiale und der persönliche Kontakt zur Bank zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor werden.
Die Bedürfnisse von Kunden in Finanzangelegenheit verändern sich. Der Wunsch nach digitalen Zugängen für mehr Selbständigkeit wurde erfolgreich umgesetzt. Neben vielen Chancen birgt die Digitalisierung aber Gefahren, die eine Präsenz vor Ort unerlässlich machen.
Fluch oder Segen? Angesichts des anhaltenden Filialsterbens in Deutschland darf man zu der realistischen Einschätzung gelangen, dass viele Bankenlenker einem starken Geschäftsstellennetz keine allzu große Zukunft zutrauen. Doch liegen sie damit zwingend immer richtig?
Digitale Banking-Angebote definieren neue Standards und verändern die Rolle der klassischen Bankfiliale. Doch gerade im digitalen Zeitalter ist das Kundenbindungspotenzial einer Filiale hervorzuheben. In diesem Kontext setzt die BBBank auf „Better Banking“.
Die neuen Sprachmodelle von KI-Tools sind so leistungsfähig, dass Kundenservice und Vertrieb in der Finanzbranche auf ein neues Effizienz-Level katapultiert werden können – gut für die Verbraucher und gut für die oft überlasteten Callcenter.
Der Zinsanstieg verschaffte Regionalbanken eine Verschnaufpause in Zeiten der disruptiven Transformation der Finanzindustrie. Volks- und Raiffeisenbanken stehen nun vor einer Vertriebsneuausrichtung. Welche Schlüsselfaktoren sichern ihre Zukunft im Markt?
In seinem Bestseller „Chefsache Vertrieb“ stellt Tobias Epple ein System zur Vertriebsführung vor und zeigt, warum der Vertrieb das Herzstück eines Unternehmens ist und nur mit systematischer Führung richtig skalieren kann.
Sparkassen wollen ihre Kundenbasis nicht nur halten, sondern wieder ausbauen. Dafür müssen sie ihre vertriebliche Reichweite vor allem medial erheblich steigern. Die heutigen Ansprache-Barrieren lassen sich mit gezielten Anreizen abbauen.
Die Degussa Bank verbindet Optimierung und Transformation durch die Nutzung von Digital Twins. Sie wirken als Transformations-Katalysator des Geschäftsmodells, um mit mehr Agilität neues Wachstum durch tiefgreifende Veränderungen und Innovationen zu ermöglichen.
Aktuelle ESG-Themen haben Einfluss auf den Wert von Immobilien. Banken und Finanzberater können von energetischen Informationen in der Kundenberatung profitieren und neue Potenziale im Cross- und Upselling für sich nutzen.
Künstliche Intelligenz wird künftig deutlich stärker in die Wertschöpfung von Finanzinstituten integriert – mit weitreichenden Folgen für viele Geschäftsmodelle. Insbesondere die Kundenansprache wird davon profitieren.
Omnikanal-Strategien im Retail-Banking sind nicht neu, doch es kommt auf deren Umsetzung an. Denn Kanäle sind nur Mittel zum Zweck. Die Berliner Volksbank setzt daher sowohl auf Filialvertrieb, als auch auf digitale Zugangs- und Vertriebswege.
Ein Pilotprojekt der TARGOBANK mit spezialisierten Beratern in Fokusfilialen zeigt, wie sich Ansprache und Betreuung von Geschäftskunden erfolgreicher gestalten lassen – mit klarem Mehrwert für Kunden, höherer Mitarbeiterzufriedenheit und steigenden Abschlusszahlen.
Die Digitalisierung schreitet auch in der Baufinanzierung voran. Rein digitale Abschlüsse sind technisch anspruchsvoll, aber möglich. Doch es stellt sich die Frage, ob die Kunden tatsächlich auf persönliche Beratung verzichten wollen.
Deutsche Banken sind zum ersten Mal seit Jahren mit einem drastischen Rückgang des Neugeschäfts in der privaten Baufinanzierung konfrontiert. Kreditinstitute, die hier unbedacht oder gar nicht handeln, bringen ihre Kosteneffizienz und das Kundenerlebnis in Gefahr.
Der Alltag unserer Kunden wird immer digitaler. Wenn wir diese erreichen wollen, muss es auch unser Vertrieb werden. Bei der richtigen Umsetzung eines digitalen Vertriebsmodells warten besonders auf Finanzdienstleister einige Hürden, die es zu beachten gilt.