Die digitale Transformation bedroht die Wertschöpfungskette vieler etablierter Banken und Sparkassen. Um profitabel weiterbestehen zu können, müssen neue Strategien und entsprechende Ressourcen entwickelt werden.
Artikel zu Vertrieb
Trends im Vertrieb bei Banken und Finanzdienstleistern
Die digitale Revolution hat die Finanzwelt längst ergriffen. Damit Banken nicht Opfer dieser Entwicklung werden, müssen sie die digitale Transformation kompetent einsetzen und weiterentwickeln. Die Hamburger Volksbank will mit ihren kooperativen Strukturen eine neue Bankenkultur im digitalen Zeitalter evolutionär entwickeln.
Die Digitalisierung sorgt bei Finanzdienstleistungen für höheren Wettbewerb durch FinTechs und große Technologiekonzerne. Mit der richtigen Strategie können traditionelle Banken von der Entwicklung profitieren und ihren Kunden bessere Angebote machen.
Im Bankvertrieb werden Marktanteile gewonnen. Daher brauchen Banken dringend Experten, die sich mit der digitalen Schnittstelle auskennen. Aber was bedeutet diese Entwicklung für normale Mitarbeiter?
Was stellen Bankmitarbeiter in den Mittelpunkt eines Kundengesprächs? Ist es die zum Bedarf des Kunden passende Beratung oder ist es der Verkauf eines Produktes. Die Grenzen zumindest sind klar gezogen.
Santander durchläuft derzeit eine Veränderung der Vertriebsstruktur mit dem Ziel, eine Omni-Channel-Bank zu werden. Über mehrere parallele Vertriebskanäle will die Bank von 2018 an ein gestrafftes und übersichtliches Produktportfolio anbieten.
Deutschlands Hausbanken droht das Schicksal von Grundversorgern: Während sie Basisdienste bereitstellen, konkurrieren digitale Branchenvorreiter und neue Anbieter um margenstarke Produkte. Mit überzeugenden Omnikanal-Konzepten können Filialbanken der Bedrohung begegnen.
Digitalisierung! Daneben setzt die OSPA auf mobile Filialen und sieht darin keinen Widerspruch. Zwei Busse und ein Trailer ergänzen das stationäre Vertriebsnetz und bieten Kunden Service und Beratung vor Ort.
Die Digitalisierung führt zu Veränderungen in Angebot und Nachfrage von Bankdienstleistungen. Convenience und Vereinfachung sind die wichtigsten Trends im Direct Banking. Der Kunde muss dabei im Vordergrund stehen.
Digitale Kanäle allein werden nicht genügen, um Bankkunden langfristig zu binden. Finanzproduktvertrieb bleibt stets auch people’s business – und das geht nicht ohne Filialen.
Retail Banking wird heute maßgeblich durch die Digitalisierung und die Selbstbestimmtheit der Kunden beeinflusst. Um erfolgreich zu sein, muss der Wechsel zwischen den Kanälen und Services koordiniert werden.
Banken und Sparkassen suchen im Retail Banking intensiv nach Wegen, Erträge zu steigern und Kosten zu senken. Vor allem kommt es auf die (Neu )Gestaltung des Vertriebs an. Das Verhältnis zwischen digitalen und physischen Kanälen spielt dabei eine wichtige Rolle.
Immer weniger Kunden gehen in Bankfilialen. Die Nutzung von Online- und vor allem Mobile Banking steigt. Banken müssen sich auf das veränderte Verbraucherverhalten bei Finanzgeschäften genauso einstellen, wie andere Branchen vor ihnen.
Apple zählt seit der Einführung des iPhones zu den digitalen Erfolgsgeschichten der letzten Jahre. Neben innovativer Technik haben dazu die Apple-Stores beigetragen. Grund genug für Banken und Sparkassen, einmal genauer hinzusehen, was deren Erfolg ausmacht.
Die Kundensegmentierungen der Banken sind seit Jahrzehnten ähnlich. Neue Technologien ermöglichen, Kunden automatisch, dynamisch und treffgenau zu segmentieren. Die Kundenbetreuung wird so noch effizienter und effektiver und die Botschaften werden die Kunden besser erreichen.
Bei der Digitalisierung ihres Geschäfts sind viele Banken in den vergangenen Jahren weit gekommen. Allerdings haben die Kunden davon nicht viel mitbekommen. Das Eröffnen eines Kontos oder die Buchung einzelner Produkte ist immer noch kompliziert und langwierig. Eine Studie attestiert internationalen Banken hier Nachholbedarf.
Seit den neunziger Jahren nutzen Unternehmen das Internet als kommerzielle Plattform für den Vertrieb. Für Banken war es lange Zeit nur ein Informationskanal. Brett King sieht im späten Umdenken einen der Gründe für Fehlinvestitionen und Zukunftssorgen.
Die Standardisierung der Finanzberatung bietet jede Menge Potenzial, um die Prozesse künftig effizienter zu gestalten. Webbasierten Anwendungen und Apps kommt dabei zunehmend eine Schlüsselrolle zu. Richtig umgesetzt, bietet die digital unterstützte Beratung zahlreiche Vorteile für Kunden, Berater und Banken
Neue staatlich vorgegebene Beratungsprozesse erfordern nicht nur bei Beratern ein Umdenken. Auch für die Personalentwicklungsabteilungen der Banken ergibt sich Anpassungsbedarf, um Wege aus dem Ertrags- und Effizienz-Dilemma zu finden und sich von der Konkurrenz positiv abzuheben.
Für die Omnikanal-Bank wird die moderne Bankfiliale weiterhin als strategischer Vertriebskanal Bestand haben. Daher ist es wichtig, ihre Rolle in der Kommunikation mit dem Kunden zu stärken und zu nutzen.
Die Implementierung von Prozessen, die zu einer hohen Beratungsqualität führen sollen, wird für Banken immer wichtiger. Doch ebenso wichtig ist es, den angestrebten Qualitätsstandard in der Beratung nachhaltig zu gewährleisten. Dieser muss daher regelmäßig überprüft werden. Hier setzt beispielsweise das 360-Grad-Analysekonzept an.
Die Qualität der Standorte in den Filialnetzen der Regionalbanken wird umso wichtiger, je geringer die Netzdichte ist. Insbesondere Standortnähe und gute Erreichbarkeit sind wichtige Kriterien für das Kundenverhalten und die Kundenzufriedenheit. Noch bestehen allerdings Spielräume für Zusammen-legungen, ohne die Versorgung zu gefährden.
Immer mehr Banken erkennen die zentrale Bedeutung einer hohen Beratungsqualität und investieren gezielt in die Verbesserung des Beratungsprozesses. Doch oftmals verursachen diese Maßnahmen lediglich hohe Kosten, ohne sich adäquat in höheren Erträgen auszuzahlen. Was ist zu tun, um dieses Ziel kosteneffizienter zu erreichen?
Neben persönlicher Beratung, Telefon und Internet wird Videoberatung zunehmend zu einem wichtigen Bestandteil des Omnikanal-Vertriebs. Eine aktuelle Studie zeigt positive Effekte auf Ertrag und Produktabschlussquoten im Privatkundengeschäft.
Die Qualität der Finanzberatung entspricht oft nicht den Anforderungen an eine umfassende und bedarfsgerechte Finanzanalyse. Abhilfe soll in Form der DIN-normierten „Finanzanalyse privater Haushalte“ geschaffen werden, die auf der DIN SPEC 77222 basiert. Profitieren würden nicht nur Verbraucher, sondern auch Banken.
Nachweislich gute Qualität sorgt für Umsatz. Bei Produkten zum Anfassen ist dies auch einfach messbar. Doch wie lässt sich Qualität bei Dienstleistungen wie der Bankberatung definieren? Und was macht die Beratungsqualität so wichtig für Banken, um eine möglichst hohe Kundenbindung zu erreichen?
Die wichtigste Ressource der Bank – der Kundenberater – wird sich im Zuge der Digitalisierung massiv verändern. Technologie und Flexibilität sind nur zwei von vielen Faktoren, die in einer Vision einer Beratung der Zukunft verankert sein sollten. Unverzichtbar sind zudem Innovations- und Veränderungsfähigkeit des Unternehmens.