Internetkriminalität zählt zu den Schattenseiten der Digitalisierung. Eine zunehmende Zahl Cyber-Attacken bedroht Banken und ihre Kunden. Vor allem Phishing-Attacken auf Finanzdaten stellen eine Gefahr dar, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Aktuelle Trends, Studien und Research zur Digitalisierung

Die Digitalisierung erfasst unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft ist davon betroffen. Die Geschäftsmodelle ganzer Branchen werden dadurch – teilweise dramatisch – verändert. Auch Banken und Sparkassen können sich diesem Trend nicht entziehen. Studien zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie im Bank Blog.

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Mit zunehmender Digitalisierung steigt auch die Kriminalität im Internet. Cyber-Sicherheit ist zu einer der wichtigsten Herausforderungen für Unternehmen geworden. Vor allem Finanzinstitute müssen auf der Hut sein. Mehr als die Hälfte der Phishing-Attacken zielt auf Finanzdaten ab, so eine Studie von Kaspersky Lab, einem global agierenden Cybersicherheitsunternehmen. Dies entspräche einem Anstieg von sechs Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Phishing-Attacken auf Finanzdaten

Derartige Phishing-Attacken auf Finanzdaten der Anwender erfolgen über betrügerische Nachrichten, mit denen Anwender auf nachgeahmte Internetseiten gelockt werden, die den legitimen Websites der Finanzbranche täuschend ähnlich sehen. Dort werden dann Zugangsdaten der Nutzer für Online-Banking oder andere Formen des Geldtransfers abgegriffen, um an das Geld der Opfer zu gelangen.

Prozentual gesehen, stiegen im Jahr 2017 die Angriffe in allen drei Kategorien des Financial Phishings.

  • Attacken in Bezug auf Banken stiegen um 1,2 Prozentpunkte auf 27 Prozent an.
  • Angriffe auf Bezahlsysteme erhöhten sich sogar um 4,3 Prozentpunkte (16 Prozent)
  • Angriffe auf Online-Shops um 0,8 Prozentpunkte (11 Prozent).

Damit bilden diese Kategorien erstmals die Top-3-Kategorien bei Phishing-Attacken.

Dabei stiegen auch die Financial-Phishing-Angriffe auf Mac-Nutzer weiter an. Betrug dieser 2016 noch 31,4 Prozent so stieg er 2017 auf 55,6 Prozent. Dabei stieg allerdings die betroffene Nutzeranzahl vergleichsweise nicht signifikant an (2016: mehr als 150 Millionen Entdeckungen; 2017: mehr als 246 Millionen), so dass Cyberkriminelle wiederholt dieselben Nutzer angreifen.

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