Gemäß einer Studie nutzen viele Unternehmen trotz des enormen Potenzials in der Datenanalyse die Möglichkeiten nicht optimal aus. Mangelhafte oder oberflächliche Datenanalysen führen in zahlreichen Unternehmen zu einem strategischen Blindflug.
Obwohl in Datenanalysen enormes Potenzial steckt, schöpfen viele Unternehmen laut einer Studie der Unternehmensberatung Staufen und AppliediT deren Möglichkeiten nicht aus. Oft erscheinen die technischen Einstiegshürden zu hoch, die Eingriffe in die Unternehmenskultur zu groß.
Um dies zu verbessern, müsste das Thema von zwei Seiten angegangen werden:
- Unternehmen müssen im Rahmen einer Datenstrategie ihre Digitalisierung vorantreiben und
- gleichzeitig durch operative Exzellenz die Basis dafür schaffen, datengetriebene Entscheidungen wertschöpfend in die Praxis umzusetzen.
Verloren im Dschungel der Daten
Die Studie zeige, dass sechs von zehn Industrieunternehmen in der DACH-Region zugeben, bei der Analyse ihrer Daten bestenfalls an der Oberfläche zu kratzen. Dennoch leiten viele Unternehmen Teile ihrer Strategie aus Daten ab, deren Bedeutung und Zusammenhänge oft unbekannt sind.
Um das volle Potenzial der Daten nutzen zu können, sei es entscheidend, Informationen, die aus verschiedenen Quellen stammen, gemeinsam zu analysieren. Jedoch haben derzeit sechs von zehn Studienteilnehmern Schwierigkeiten, die Zusammenhänge zwischen ihren Daten zu erkennen.
Die wachsende Vielfalt an unterschiedlichen Formaten und Anwendungen erschwere zusätzlich eine auf Durchgängigkeit ausgerichtete IT-Systemlandschaft und führt zu einer zunehmend fragmentierten Datenarchivierung.
Silos statt Gesamtsicht
Aufgrund fehlender IT-Kompatibilität und mangelndem Analyse-Know-how geben 61 Prozent der befragten Unternehmen zu, dass sie lediglich isolierte Zahlen aus verschiedenen Bereichen sehen und zu wenig über die Zusammenhänge zwischen den Daten wissen. Infolgedessen führen die gesammelten Informationen eher zu Verwirrung, anstatt einen Mehrwert zu bieten oder als Grundlage für präzise Handlungsempfehlungen zu dienen.
Doch obwohl viele Unternehmen ihre Daten nicht angemessen auswerten oder vollständig verstehen, fließen diese bei gut drei Viertel von ihnen in die Entwicklung der künftigen Strategie ein.
Dennoch erkennen Unternehmen durchaus die positiven Auswirkungen, die sich aus einem ganzheitlichen Blick auf ihre Datenwelt ergeben können. So geben 72 Prozent der Unternehmen an, dass eine Datenanalyse ihre organisatorische Effizienz steigern würde. Des Weiteren erwarten 57 Prozent eine Optimierung der Durchlaufzeiten, 52 Prozent eine Steigerung der Qualität und 48 Prozent eine Erhöhung der Kundenzufriedenheit.
Unternehmen müssen handeln
In zahlreichen Unternehmen fehlen sowohl die personellen Ressourcen als auch die analytischen Kompetenzen. Die Unternehmen sind sich bewusst, dass sie in diesem Bereich, auch mit externer Unterstützung, ihre Anstrengungen verstärken müssen.
Damit digitale Lösungen ihre volle Wirkung entfalten können, ist eine datenbezogene Unternehmenskultur vonnöten. Diese bildet zudem die Grundlage für den erfolgreichen Einsatz Künstlicher Intelligenz.
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