Laut einer aktuellen Studie haben die meisten Unternehmen ihren strategischen Kompass trotz aller Krisenhektik nicht verloren. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, gilt es, die richtigen Prioritäten zu setzen. Dabei stechen vier Elemente hervor.
Gerade in Zeiten der Veränderung, der sinkenden Erträge und steigenden Kosten kommt es auf eine durchdachte und nachhaltige Strategie an. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien und Trends zu den Themen Strategie und Management.
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Die instabilen Marktbedingungen der vergangenen Jahre haben die Industrieunternehmen immer wieder zu kurzfristigen Anpassungen gezwungen. Doch viele Betriebe haben trotz Krisenhektik ganz bewusst die Chance zur Transformation genutzt und ihre Strategie konsequent auf die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet.
Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Staufen AG für die über 400 Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden.
Vier Top-Themen für Unternehmen
Kein Unternehmen kann sich diesen vier Herausforderungen entziehen. – Wilhelm Goschy, Staufen AG
Die Studie identifiziert vier Felder, die für die Wettbewerbsfähigkeit besonders relevant sind:
- Digitalisierung,
- Effizienz,
- Nachhaltigkeit und
- Resilienz.
Auf die Frage, welche zwei Top-Themen sie aktuell ganz besonders beschäftigen, gaben jeweils sechs von zehn Unternehmen effiziente Wertschöpfung und Digitalisierung an. Bei jeweils vier von zehn Unternehmen stehen Nachhaltigkeit und resiliente Netzwerke derzeit ganz oben auf der Agenda.
59 Prozent der Unternehmen gaben an, ihre Digitalisierungsprojekte trotz aktuell schwieriger Zeiten unverändert fortzusetzen, um vor allem die Effizienz zu steigern (86 Prozent), mehr Transparenz in die Abläufe zu bringen (75 Prozent) und die Kosten zu senken (57 Prozent). Fast jedes zweite Unternehmen hat sogar neue Projekte angestoßen.
Auch beim Thema Nachhaltigkeit bleibt die Industrie mehrheitlich auf Kurs. Nur 18 Prozent haben beim grünen Wandel das Tempo reduziert.
Operational Excellence als Grundlage
Für den Erfolg oder Misserfolg einer Transformation sei jedoch die Reihenfolge der Umsetzung sowie das Zusammenspiel der einzelnen Dimensionen entscheidend. Eine effiziente und digitalisierte Wertschöpfung sei dabei das Fundament, auf dem alles Weitere aufbaue.
Operational Excellence ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Ohne sie bestehe die Gefahr, dass Verschwendung digitalisiert werde und so das Potenzial der Digitalisierung nicht oder nur teilweise gehoben wird.
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