Im Buch „Die Macht der virtuellen Distanz“ stellen Richard R. Reilly und Karen Sobel Lojeski Lösungen vor, mit denen Unternehmen im Zeitalter von Digitalisierung und Homeoffice unausgeschöpfte Wettbewerbsvorteile erzielen können.
Das persönliche Gespräch mit einem anwesenden Gegenüber ist allen anderen Kommunikationsarten wie E-Mail, Telefon, Videokonferenz oder Chat in zwei entscheidenden Kriterien überlegen: soziale Präsenz und Medienreichhaltigkeit.
Doch im Zuge der Corona-Krise verlagerten viele Unternehmen in kürzester Zeit die Arbeit aus dem Büro zu den Mitarbeitern nach Hause. Dabei folgten sie keiner langfristigen Strategie, sondern dem Gebot der Stunde. Entsprechend wurden die Folgen kaum bedacht. Plötzlich verbrachten Menschen ihre Arbeitszeit isoliert vor dem Bildschirm. Direkte menschliche Kontakte konnten – Lockdown-bedingt – nicht mal in der Freizeit nachgeholt werden.
Virtuelle Distanz schadet Mitarbeitern, Teams und Unternehmen
Digitale Kommunikationstechnologie verbindet Menschen über Zeit und Raum hinweg, entfernt sie aber emotional voneinander. Virtuelle Distanz – so nennen Richard R. Reilly und Karen Sobel Lojeski die negativen Begleiterscheinungen des digitalen Arbeitens und vor allem Kommunizierens: Menschliche Verbundenheit drohe, verloren zu gehen.
Im Zuge der Corona-Pandemie hat diese virtuelle Distanz zwischen den Menschen dramatisch zugenommen. Das wirkt sich auch negativ auf die Arbeitsergebnisse in Unternehmen aus.
Nähe schaffen ist Führungsaufgabe
Räumliche Nähe allein – wie in Co-Working-Spaces oder Open-Space-Büros – ist jedoch kein Mittel gegen virtuelle Distanz. Auch in einem Raum voller Leute, die jeder für sich auf einen Bildschirm starren, herrscht virtuelle Distanz.
Das Problem hinter diesem Trend ist ein grundlegendes, und es löst sich nicht von allein. Tatsächlich vertiefe es sich sogar fortlaufend. Darum müssen Führungskräfte umdenken. Auch nach Corona müssen sie den negativen Auswirkungen der Distanzarbeit etwas entgegensetzen. Sie müssen die virtuelle Distanz reduzieren und das Gefühl menschlicher Verbundenheit am Arbeitsplatz steigern.
Virtuelle Distanz abbauen
Virtuelle Distanz lässt sich gezielt abbauen. Die Autoren bieten spezifische und erprobte Lösungen, die diese Trends umkehren und die virtuelle Distanz zu einer Strategie machen können, mit der sich unausgeschöpfte Wettbewerbsvorteile erzielen lassen.
Jeder kann von der Lektüre profitieren, indem er herausfindet, wie sich Finanzkennzahlen, Innovation, Vertrauen, Mitarbeiterengagement, Zufriedenheit und andere wichtige Leistungsindikatoren verbessern lassen. Durch die Befolgung der Handlungsempfehlungen zur Verringerung der virtuellen Distanz erhalten Mitarbeiter zudem die Werkzeuge, die sie benötigen, um Sinn, Zweck und ein belebtes Gefühl von „Menschlichkeit“ wieder in den Arbeitsalltag und das Alltagsleben zurückzubringen.
Über die Autoren Karen Sobel Lojeski und Richard R. Reilly
Karen Sobel Lojeski ist CEO der Consultingfirma Virtual Distance International. Im folgenden Video ist sie in einem Interview zum Thema des Buches zu sehen:
Der Psychologe Richard R. Reilly ist emeritierter Professor am Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey.
„Die Macht der virtuellen Distanz“ als Buch oder Zusammenfassung
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