Im Buch „Selbstorganisation und Agilität in Großunternehmen“ gibt René Schneider einen Praxisbericht zur erfolgreichen Transformation eines Großunternehmens mit Erfolgsfaktoren und einem Vorgehensmodell für den Wandel. Bank-Blog-Leser haben die Chance, ein Exemplar zu gewinnen.
Alle (Groß-)Unternehmen stehen vor Herausforderungen wie Digitalisierung, dem demographischen Wandel und den sich immer schneller verändernden Märkten. Klassische Organisationsstrukturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Um die Herausforderungen erfolgreich zu meistern, bedarf es neuer Arbeitsweisen und Organisationsmodelle. René Schneider zeigt in seinem Buch anhand einer Fallstudie, wie dieser Wandel gelingen kann.
Die Benefits erfolgreich eingeführter selbstorganisierter agiler Strukturen fühlen sich im ersten Moment unrealistisch an. Jedoch hat es das Großunternehmen, mit dem im Buch beschrieben Ansatz, geschafft, woran sich viele Organisationen noch die Zähne ausbeißen. Es hat nicht nur den Wandel in die Selbstorganisation gemeistert, sondern hat mit einer nahezu gleichen Anzahl an Mitarbeitern die Produktivität um 50 Prozent gesteigert und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit drastisch erhöht.
Der ausführliche Praxisbericht
Das erste Segment des Buches befasst sich mit einem Praxisbericht zu einer vollständigen Transformation in einem Großunternehmen. Dabei nimmt das Buch bewusst zwei unterschiedliche Blickwinkel ein, was in dieser Form in Bezug auf die praktische Einführung von selbstorganisierten agilen Organisationsstrukturen noch nicht existiert.
Zum einen beschreibt es ein stufenweises Vorgehensmodell aus Sicht des unternehmensweiten Einführungsprojektes.
Zum anderen wird die Sicht der Organisation aus den unterschiedlichen Produktionsbereichen gegenübergestellt.
Dabei fällt auf, wie komplex und umfassend diese Wandel ist. An manchen Stellen wurde aus diesem Grund viel Lehrgeld gezahlt. Aber das macht das Buch so interessant, da es nicht nur viele bis heute unbeantwortete Fragen beantwortet, sondern auch zeigt, wie Stolpersteine vermieden werden können.
Gleichzeitig geht es dabei auch auf Schwerpunkte ein, die in Beratungsgesprächen gerne ausgeblendet werden:
- Wie klappt das mit dem Betriebsrat?
- Wie ändert sich das Steuerungs- und Führungssystem des Unternehmens?
- Wie funktioniert die Governance in Verbindung mit der Selbstorganisation?
- Was passiert mit dem Gehaltsniveau?
Die Essenz
Das zweite Segment extrahiert die wichtigen Erfolgsfaktoren und baut eine generische Grundstruktur, die durch jedes Unternehmen adaptiert werden kann. Dabei ist es egal, wie unterschiedlich das Unternehmen ist, oder welches Geschäft es verfolgt.
Das Segment bietet detaillierte Beschreibungen zum neuen Organisationsmodell, zu Reifegradmodellen oder auch Standortbestimmungen, bei dem sich jedes selbstorganisierte agile Team auch selbst herausfordern kann.
Zwei besondere Highlights sind die Unterstützungsstrukturen und die adaptiven Wertschöpfungsketten:
- Die Unterstützungsstrukturen sind ein notwendiges Bauteil in unternehmensweiten selbstorganisierten Strukturen. Sie haben den Auftrag die Teams in ihrer Verantwortung zu unterstützen. Denn die Teams haben nun anstelle des Managements die Verantwortung für ihr Geschäft.
- Die adaptiven Wertschöpfungsketten geben einen Blick darauf, welches Potential in dieser neuen Organisationsform wirklich steckt. Auch wenn bereits jetzt die Produktivitäts- und Zufriedenheitszahlen unrealistisch erscheinen, ist das nur der Anfang. Denn wenn Teams erstmal beginnen, dezentral ihre Wertschöpfungen selbstständig zu optimieren, werden andere Produktivitätsdimensionen erreicht werden können.
Die Einführung in Großunternehmen
Das finale Segment bietet einen Bauplan und ein schrittweises Vorgehensmodell, wie diese Strukturen in einem Großunternehmen oder Konzern eingeführt werden können. Dabei soll eine Standortbestimmung auch Augen öffnen, da viele Unternehmen ihren Reifegrad in Bezug auf selbstorganisierte agile Strukturen falsch einschätzen. Auch räumt dieser Abschnitt einige Mythen aus dem Weg und bietet einen ausführlichen Eindruck, wie sich die Arbeit in diesen Strukturen aus den unterschiedlichen Rollen vom Auszubildenen bis zum Geschäftsführer anfüllt.
Über den Autor René Schneider
René Schneider war in den letzten Jahren in zahlreichen Funktionen innerhalb eines deutschen Konzerns tätig. Unter anderem begleitete er federführend die Migration einer kompletten Konzern – IT in die Public Cloud. Dabei wurde die unternehmensweite Transformation von klassischen Strukturen in eine selbstorganisierte agile Organisation ohne Hierarchien zum Erfolgsfaktor. Darüber hinaus hatte er den Vorsitz eines konzernübergreifenden Austauschgremiums, welches den Wandel im Fokus hat. Hieraus entstand die Buchidee. Heute ist er als Servant Leader verantwortlich für mehrere Hundert Mitarbeiter.
Buch oder Zusammenfassung
Das Buch hat 538 Seiten. Sie erhalten es u.a. bei Amazon.
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Das Buch wird unter allen Lesern, die einen Kommentar abgegeben haben verlost. Der Gewinner wird per E-Mail benachrichtigt und muss innerhalb einer Woche seine vollständige Adresse mitteilen. Der Buchgewinn wird dem Gewinner dann direkt zugesendet.
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