Die Eskalation des Zollstreits zwischen den USA und China sowie weitere negative Entwicklungen in vielen Märkten sorgen für schlechte Stimmung. Der Weltwirtschaft steht am Rand einer Rezession.
Auch im September haben die Experten von Schroder Investment Management die Entwicklung der Weltwirtschaft analysiert. Sie kommen zu dem Schluss, dass die internationale Konjunktur am Rande einer Rezession steht.
Kein Konjunkturimpuls durch niedrige Zinsen
Zwar dürften die Zinsen weltweit weiter sinken. Doch der damit erhoffte Wachstumsimpuls dürfte auf sich warten lassen, denn sowohl Banken als auch Kreditnehmer sind vorsichtig und zurückhaltend. Die geopolitischen Risiken und die damit verbundenen Unsicherheiten sind hoch und lassen sich mit günstigeren Kreditkosten nicht einfach aus dem Weg räumen.
Eskalation des Zollstreits
Aufgrund des eskalierenden Zoll- und Handelsstreits zwischen den USA und China wurde die Konjunkturprognose deutlich gesenkt. Die geplanten Zinsschnitte und die Rückkehr der quantitativen Lockerung können nur marginal helfen. Die Konjunkturschwäche der Industrie wird dennoch auch auf andere Wirtschaftsbereiche übergreifen.
Weitere weltweite Unsicherheiten belasten die Konjunktur
Die fortdauernde Unsicherheit beim Brexit belastet sowohl britische als auch kontinentaleuropäische Unternehmen. Auch in Brasilien, Russland und Indien zeigen sich vielfältige Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
Infografik: Aktualisierte Prognose für die Weltwirtschaft
Die folgende Infografik fasst wichtige Aspekte der aktuellen Situation der Weltwirtschaft zusammen und gibt Ausblicke auf die weltweite Entwicklung der Bruttoinlandsprodukte: