Deutschland ist eines der reichsten Länder und zugleich eines mit der niedrigsten Eigenheimquote. Über 50 Prozent aller Menschen wohnen zur Miete. Eine Bausparkasse will diese mit einer neuen Werbekampagne ändern und setzt dabei auf ein altbewährtes Mittel.
Emotionen in der Werbung sind wichtig, besonders, wenn es um eher langweilige Themen wie Finanzdienstleistungen geht. Spätestens seit der Spießer-Kampagne der LBS vor 17 (!) Jahren weiß man, dass Bausparkassen einen Sinn für humorvolle Werbung haben. Allerdings konnte der Erfolg von 2004 nie wirklich wiederholt werden, obwohl die LBS versuchte daran anzuknüpfen. Die „Ode an die Spießigkeit“ von 2013 und deren Weiterführung 2014 erreichten jedoch nicht die entsprechende Aufmerksamkeit.
Tschüss Miete – Hallo Eigenheim
Nun versucht sich die Bausparkasse Schwäbisch-Hall daran, unter dem Motto „Tschüss Miete – Hallo Eigenheim“ auf pointierte Art und Weise das Bausparen interessanter zu machen. Mit der Kampagne soll verdeutlicht werden, dass diejenigen die Miete zahlen, ihr Geld langfristig aus dem Fenster werfen. Die Menschen sollen ermutigt werden, lieber Wohneigentum zu schaffen, anstatt hohe Mieten zu zahlen. Sie würden so gleichzeitig auch in eine sichere Zukunft investieren. Wohneigentum sei für viel mehr Menschen möglich, als es bisher der Fall ist. Die Botschaft: Ein eigenes Zuhause hat viele Vorteile. Um es zu verwirklichen, nutzt man am besten die Erfahrung von Experten.
Im Werbespot soll dies durch ein Vater-Sohn-Gespräch mit überraschender Pointe verdeutlicht werden. Doch schauen Sie selbst:
Die Videowerbung wird bis Ende 2020 über Digital und in TV Cross-Device zu sehen sein und mit zielgruppenoptimierten Online- und Mobile-Ads unterstützt. Am PoS bei den genossenschaftlichen Partnerbanken sollen flankierend Print-Motive zum Einsatz kommen.
Hier noch mal die berühmte Spießer-Kampagne der LBS von 2004: