In den nächsten Jahren wird die Generation Z mit ihrem Älterwerden eine immer wichtigere Zielgruppe auch für Banken und Sparkassen. Doch wie kann das Marketing sie am besten erreichen? Facebook alleine reicht dafür nicht!
Eine Untersuchung der Agentur Global Messaging hat ergeben, dass 81% der Generation Z in mindestens einem sozialen Netzwerk aktiv sind. 66% bezeichnen Gaming als ihr wichtigstes Hobby und beachtliche 25% haben Facebook im Jahr 2014 verlassen.
Generationen und ihr Bezug zur digitalen Welt
Weil man so leicht durcheinanderkommt, hier nochmal kurz die Generationen im Überblick:
- Matures: 1933–1945.
- Boomers: 1946–1964, auch Babybommer genannt.
- Generation X: 1965–1976.
- Generation Y: 1977–1998, auch Millennials genannt.
- Generation Z: 1999–heute.
Die letzten beiden Generationen sind die sogenannten „Digital Natives“. Diese sind mit dem Internet aufgewachsen, ein Leben ohne Smartphone und Web wäre für sie kaum vorstellbar. Der Umgang mit digitalen Technologien war für sie ein Teil der natürlichen Sozialisation.
Alle anderen Generationen gehören zu den „Digital Immigrants“ auch „Digital Adpoters“ genannt, wobei Menschen über 60 speziell als „Silver Surver“ bezeichnet werden. Ihnen allen ist gemein, dass sie sich in die Digitalisierung erst durch mehr oder weniger bewusstes Lernen einarbeiten mussten.
Nicht verschwiegen werden sollte, dass es insbesondere bei den älteren drei Generationen auch „Digital Skeptics“ gibt, Menschen, die sich aus unterschiedlichsten Gründen dem Internet mehr oder weniger verweigern.
Wie die Generation Z erreicht werden kann
Doch zurück zur Generation Z. Von manchen wird sie bereits „Screenagers“ genannt, da sie mehr Zeit als andere vor Bildschirmen jeglicher Art verbringt.
Die Aufmerksamkeitsspanne dieser Generation liegt, so die eingangs erwähnte Untersuchung, bei durchschnittlichen acht Sekunden. Damit stellt sie besondere Herausforderungen an das Marketing, das sie erreichen will.
Die folgende Infografik stellt wertvolle Hinweise und Tipps zu den folgenden vier Bereichen vor:
- Agility Marketing,
- Mobile Marketing,
- Content Marketing und
- Textnachrichten Marketing.
Quelle: Global Messanging
Nutzt Ihr Institut diese Werbeformen oder hat zumindest ein Konzept zur Nutzung in Petto? Oder hat es die Generation Z überhaupt nicht im Fokus des Marketings?
2 Kommentare
Wir, von einer Institution in der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften in St. Gallen dürfen uns herzlich für diesen tolle Artikel und die Übersicht bedanken. Die vorgestellten Möglichkeiten und Ansatzpunkte lassen sich bestens in verschiedenste moderne Marketingkonzepte integrieren. Verschiedenste Beratungsmandate haben uns vor Augen geführt, dass insbesondere KMUs versuchen klassische Werbe- und PR-Ausgaben zu reduzieren und vielmehr ein „Aufmerksamkeitsgrundrauschen“ sowie Spezialaktivitäten digital zu platzieren. Dabei ist es mit Facebook und Twitter heute zunehmend nicht mehr getan und es kommen permanent neue Trends und Möglichkeiten auf. Auch gilt es bei international ausgerichteten Konzeptionen der Entwicklung der Social Media in unterschiedlichen Ländern Rechnung zu tragen. In der Forschung stehen wir hier noch eher am Anfang, doch haben erkannt, dass es notwendig ist hier Zeit und Geld zu investieren, will man nicht von der Realität überholt werden. Einen ersten Schritt für unsere Teilnehmenden bietet hierbei sicherlich ihr Artikel, welchen wir folglich sehr gerne weiterempfehlen werden.
Herzlichen Dank