IT ist einer der größten Aufwandspositionen in jedem Unternehmen, auch in Finanzinstituten. Grund genug, einmal genau hinzuschauen und mögliche Probleme aufzuspüren und zu beseitigen. Eine Infografik liefert dazu einen systematischen Ansatz.
Investitionen in IT gewinnen nicht erst seit der Digitalisierung eine immer höhere Bedeutung für Banken und Sparkassen. Vor kurzem habe ich dazu zwölf Fragen an die IT-Verantwortlichen in Banken und Sparkassen formuliert, mit denen die Zukunftsfähigkeit überprüft werden kann.
Auf genau dieses Thema geht die nachfolgende Infografik von Bain ein und beschreibt drei Typen von Unternehmens-IT:
Vernachlässigte IT
Manche Unternehmen investieren nur, um den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten und Probleme zu beheben. Dies vor allem in Branchen und Unternehmen, in denen Führungskräfte Technologie nicht als strategischer Wettbewerbsfaktor sondern primär als Kostentreiber sehen.
Überforderte IT
Speziell in Branchen, in denen Technologie viel wichtiger geworden ist, erfordern IT-Organisationen plötzlich große Investitionen. Die Herausforderung besteht oft darin, die Lücke zwischen den neuen Anforderungen des Unternehmens und den begrenzten internen Kapazitäten sowie dem vorhandenen Know-how zu überwinden.
Überinvestierte IT
Was auf den ersten Blick nach einem erstrebenswerten Zustand aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Problem. Schlechte Führung und falsche Prioritäten haben zu hohen aber schlechten IT-Investitionen geführt. In der Folge bestehen häufig redundante Systeme und parallele Infrastrukturen, die zu hoher Komplexität führen.
Lösungsansätze für IT-Probleme
Für jede der genannten Typen gibt es Lösungsansätze. Dabei sollten sich Unternehmen von den folgenden Fragestellungen leiten lassen:
- Investieren wir in die richtigen Dinge?
- Setzen wir unsere technologischen Maßnahmen effizient um?
- Sind unsere Investitionen angemessen und können wir sie uns leisten?