Eine aktuelle Studie zeigt, dass nach einer herausfordernden Phase für den Kryptomarkt im vergangenen Jahr der Optimismus der Anleger sowie das Vertrauen in digitale Vermögenswerte zurückkehren, wenn auch mit gewissen Einschränkungen.
Das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung. Verändertes Kundenverhalten, intensiver Wettbewerb, die Digitalisierung und andere Faktoren führen zu einer stetigen Verengung der Margen und stellen Banken und Sparkassen zunehmend vor neue Herausforderungen. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.
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Von Bitcoin-Kursgewinnen bis hin zu Tokenisierungstrends, von neuen innovativen Blockchain-Wertschöpfungsketten bis hin zu Meme Coins mit skurrilen Namen: Es gibt kaum eine Anlageklasse, die derzeit eine so hohe Dynamik aufweist wie digitale Assets.
Der Markt für Kryptowährungen hat allerdings eine schwierige Zeit mit heftigen Kurssprüngen hinter sich. Nun scheinen Optimismus und Vertrauen der Anleger zurückzukehren. Das zeigt eine gemeinsame Studie von KPMG und BTC-ECHO, für die rund 2.400 private Kryptoinvestoren aus der DACH-Region zu ihren persönliche Präferenzen, ihrem Anlageverhalten und ihrer Risikoeinstellung sowie der geplanten zukünftigen Nachfrage befragt wurden.
Hohes Interesse an Kryptowährungen
Das Interesse an Kryptowährungen bleibt hoch, wobei 54 Prozent aller befragten Investoren mehr als 20 Prozent ihres Gesamtvermögens in digitale Assets investiert haben. Von den Anlegern, die mehr als die Hälfte ihres Vermögens für digitale Kapitalanlagen aufwenden, setzen 67 Prozent mittel- (3-5 Jahre) bis langfristig (über 5 Jahre) auf diese Anlageform.
Allerdings werden Markteinsteiger vorsichtiger und prüfen ihre Investitionsmöglichkeiten länger und sorgfältiger. Dies führt dazu, dass Anbieter nun mehr Aufwand betreiben müssen, um einen Interessenten zu einem Kunden zu konvertieren.
Wie im Vorjahr zeigt sich eine hohe Diskrepanz zwischen der Registrierung an einer Kryptobörse und der tatsächlichen Nutzung (-86 Prozent). Bei der Wahl der bevorzugten Krypto-Börsen sind Sicherheit (82 Prozent), Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten (65 Prozent) sowie Transaktionskosten (62 Prozent) die wichtigsten Kriterien für die Investoren.
Drei Typen von Krypto-Investoren
Im Durchschnitt investieren Anleger mehr als ein Viertel ihres Gesamtvermögens in digitale Assets. Sie sind langfristig davon überzeugt, dass die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes stark steigen wird. Unabhängig davon, wann sie zum ersten Mal investiert haben, planen mehr als zwei Drittel der Anleger auch zukünftig in digitale Assets zu investieren.
Die Studie identifiziert drei Typen von Investoren:
- Junge Menschen vor dem Berufseinstieg, die in verschiedene Kryptowerte investieren und eher risikofreudig sind.
- Einkommensstarke Investoren, die nach hoher Rendite streben und besonders auf die Handelsgebühren der Börsen achten.
- Erfahrene Anleger, die für ihre Altersvorsorge investieren und an einen langfristigen Aufwärtstrend der Marktkapitalisierung glauben.
Veränderte Risikoeinschätzung der Krypto-Anleger
Laut der Studie betrachten 34 Prozent der Investoren ihre Anlagen in digitalen Assets als „eher sicher“, was einem Anstieg um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 43 Prozent geben an, dass sie „eher riskant“ sind, während 18 Prozent sie als „riskant“ und fünf Prozent als „sehr riskant“ betrachten. Die Befragung zeigt zudem, dass Marktmanipulation, Regulierung und Finanzkriminalität von den Anlegern als die größten Risiken angesehen werden.
Bitcoin hat seine Dominanz im Portfolio der befragten Investoren im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozentpunkte auf 91 Prozent ausgebaut und führt die Liste an. Auf Platz zwei folgt Ethereum mit 78 Prozent, gefolgt von Cardano auf Platz drei mit 51 Prozent. Solana hat im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 9 Prozent verzeichnet und liegt damit auf Platz vier der beliebtesten digitalen Assets.
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